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Der Sound Des Monotonen. Adorno Und Die Popmusik Von Heute

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Der Sound des Monotonen. Adorno und die Popmusik von Heute Theodor W. Adorno: Über den Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens, in: ders. GS Bd. 14, FfM 1973, S. 14-50. Im Jahre 1938 veröffentlicht der Frankfurter Philosoph Theodor Wiesengrund Adorno einen Aufsatz mit dem gleichermaßen programmatisch wie mysteriös klingenden Titel: Über den Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens. Programmatisch insofern, als bereits dieser Aufsatz, die erst später in seinem Hauptwerk Dialektik der Aufklärung ausformulierte Kulturindustriethese beinhaltet. Mysteriös andererseits, weil Wörter wie Fetisch und Regression eher selten im Bezug auf das Hören von Musik in einem Satz vorkommen. Daraus ergibt sich ein in jeder Hinsicht visionärer Aufsatz, dessen Lektüre auch im Jahre 2013 noch lohnenswert sein kann, zumal für ein musikalisch interessiertes Publikum. Gegenstand von Adornos Fetisch-Aufsatz sind die gesellschaftlichen Auswirkungen der Geburt der Popmusik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Konkret, die Kommerzialisierung von Hörergewohnheiten durch die aufkommenden Massenmedien und der damit einher gehende Verfall des musikalischen Geschmacks. Eine Entwicklung, die für Adorno unmittelbar zusammenhängt. Und wenn Adorno den Verfall des musikalischen Geschmacks beklagt, dann geht es ihm nicht um die Nivellierung (hoch)kultureller Standards oder das Verschwinden von Distinktionsmerkmalen, sondern um das Defizit individueller Emanzipationspotentiale der Popmusik, die er in der so genannten Ernsten Musik durchaus noch gesehen hat. Im Gegensatz zur Ernsten Musik, unkritisch als Klassik bezeichnet, ermangelt es der leichten oder populären Musik, insbesondere der Massenmusik (Mainstream), an einer Herausforderung des Gehörs der Rezipienten, sie ist „vor-verdaut“. Zugespitzt formuliert: Popmusik macht dumm! „Die Liquidierung des Individuums ist die eigentliche Signatur des neuen musikalischen Zustands.“ Der Pop is everywhere Seither hat sich viel verändert. Die Musikgeschichte hat den Blues, Country, Rock`n Roll, Rock, Reggea, Grunge, Disco, Punk, Techno, Hip-Hop, Electro und viele andere mehr hervorgebracht; und doch auch wieder nicht. Nebst der Ausdifferenzierung in unzählige Genres, Stile, Teilbereiche gibt es einen gemeinsamen Nenner: Das Schielen nach der Vermarktung, der Konsumierbarkeit, der Verortung in die Hitparade. ´Bring me to the charts` ist das Motto so ziemlich jeder Popproduktion. Wer sich heute auf die Suche nach zeitgenössischer Musik begiebt, sieht sich demzufolge „von standardisierten Musikwaren umzingelt“. Im Umkehrschluss heißt das, der Hörer wird nur als Konsument ernst genommen. Er wird „in den akzeptierenden Käufer verwandelt“. Als worst example und musikalischer Bashing-Favorit gilt Adorno der Schlager. Zugleich ist der Schlager die deutscheste aller Popkulturen, indem er an der Tanzboden-Betonung auf die eins festhält. Eine Musik, die sich durch kollektives 1 Schunkeln und Hossa-Hossa-Parolen fortpflantzt. Bezeichnenderweise erlebt der Schlager in den letzten Jahren ein unvermutetes Comeback. Nach Guildo Horn, Dieter Thomas Kuhn und Helene Fischer ist jetzt selbst in Hipsterkreisen ein Barde namens Dagobert zum neuen Stern am Schnulzenhimmel avanciert: „Dagobert hat ein neues Pop-Genre erfunden: den Indie-Schlager.“ Er ist ein Phänomen, das die „Gefühlsduseligkeit für eine junge urbane Generation wieder zeitgemäß macht“ (Süddeutsche Zeitung, 12.4.2013). Daran lässt sich feststellen, dass auch Kitsch, wenn er sich nur vielschichtig genug präsentiert, anschlussfähig ist. Der Musikantenstadl operiert dabei nach einer einfachen Formel, die für die Popmusik im Allgemeinen gilt: Standardisierung der Struktur. „Das Bekannteste ist das Erfolgreichste“. Eingängige Melodien werden mit sentimentalen Texten gekoppelt, in denen auf ´Rose` ´romantisch` und auf ´Mond` ein melancholisches Bekenntnis folgt. Der Erfolg resultiert aus seiner Vorhersehbarkeit. Die Musik „mögen, ist fast geradewegs dasselbe wie [sie] wiedererkennen“. Dabei geht es um ´having a good time`, um den Spaß als endlose Ressource für die popkulturelle Konsumtion, aus der sich keiner raushalten soll. „Ein bißchen Spaß muss sein“ (Roberto Blanco). Wer das Wort dagegeben erhebt oder durch Verzicht gar Widerstand leistet, wird als unverbesserliche Funbremse, als Gestriger oder Miesepeter verdächtigt. Im Zweifelsfall wird alles zur Geschmacksfrage, über die sich nicht streiten lässt, deklariert. Zum Begriff der Regression oder Vergnügen auf Kommando War die Kultur früher potentiell Vermittlungsinstanz zwischen Individuum und Gesellschaft und damit Kritik oder Korrektiv der Realität, ist sie heute überwiegend fester Bestandteil der Wertschöpfungskette und Reproduktionsgehilfin der bestehenden Ordnung. Adorno bezeichnet die kulturindustriellen Produkte insofern auch als „sozialen Kitt“. 1944 erstveröffentlicht, ist der Kulturindustrie-Aufsatz, nach wie vor der unerreichte Versuch, die Aneignung von Kultur durch Ökonomie abzubilden: Die Kultur selber ist zu einem Bestandteil industrieller Produktion geworden und damit denselben Verwertungszwängen unterworfen. Kulturindustrie ist die Realität in der wir heute leben. Die Entwicklungen, speziell der Musikindustrie, gingen im Verlauf der Geschichte allerdings weit über das hinaus, was die Autoren Max Horkheimer und Theodor W. Adorno einst an Negativem zu befürchten wagten. Man denke an die monopolisierenden Musikkonzernfusionen sowie die Professionalisierung von Produktplacement, Konsumanalyse, Merchandising und dergleichen Managementhighlights. In Westeuropa, den USA und Japan wird dadurch heute mit der industriellen Fertigung von Kultur mehr Geld verdient als mit der von Stahl. 2012 betrug allein in Deutschland der Musikindustrieumsatz knapp 1,5 Milliarden Euro. Fest steht, dass die Popularisierung der Kultur aus Solidarität mit und für die breite Masse – ein Prozess der an die Industriealisierung gekoppelt ist – eine ambivalente Angelegenheit bleibt. Nicht in Abrede gestellt werden soll, dass die Popmusik hier und da ihre progressiven Seiten hat. Man denke an Frank Zappa, Bob Dylan, Björk, 2 Grandmaster Flash und viele andere mehr, die jeweils auf ihre Art für Innovation und Provokation gesorgt haben. Allerdings sind auch die Ausnahmen vor den Mechanismen des Marktes nicht gefeit. Die Kenntnis eines prominenten Beispiels genügt, diese Problematik zu verdeutlichen: „A working class hero is something to be“, sang John Lennon 1970 so betörend und harmonisch, dass selbst das Kapital Lust auf Klassenkampf bekommen hat. Dementsprechend macht der Song, von David Bowie bis Green Day dutzende Male gecovert, bis heute recht erfolgreich Karriere. „Der Betrug besteht im Angebot des immer Gleichen.“ Der Vorwurf Adornos bleibt bestehen: Popmusik ist bis zur Perfektion gepflegte Passivität. Mit dem Begriff der Regression ist dabei „nicht ein Zurückfallen des einzelnen Hörers auf eine frühere Phase der eigenen Entwicklung gemeint, [...] vielmehr ist das zeitgemäße Hören das Regredierter, auf infantiler Stufe Festgehaltener“. Das heißt nichts anderes, als dass populäre Musik die Hörer auf niedrigem Niveau fixiert, ohne Absichten daran etwas zu ändern. Den Hörern wird weder etwas abverlangt, noch zugetraut; sie werden nur als (Konsum)Objekte, nicht (Kultur)Subjekte adressiert. Wo wäre es jemals vorgekommen, dass ein Popsong das musikalische Gehör eines Hörers aufrichtig geschult hätte? Dass die Hörer heraus gefordert, gar unterstützt worden wären, sich des besseren Verständnis` wegen, mit Tonleitern, Takteinheiten, Tempi oder der Technik von Musikinstrumenten zu beschäftigen? Nein, bei der populären Musik soll man „ohne Anstrengung, womöglich nur mit halbem Ohr hinhören.“ Beim ´Easy Listening` wird die Musik zum Mittel der Entspannung, Unterhaltung und Zerstreuung. Schlimmer noch: Wenn ein Privatfernsehmoderator in dadaistischer Manier „Wadde hadde dudde da?“ brabbelt, dann hat sich bereits Adorno gefragt, „wen die Unterhaltungsmusik noch unterhalte“? So sind die meisten Menschen „zu konzentriertem Hören überhaupt nicht mehr fähig“ und perfektionieren dieses Defizit beim Zähneputzen, Autofahren, Hausaufgaben machen – Adorno nennt es das „kulinarische Hören“. Auf diesen Typus des Unterhaltungshörers ist die Kulturindustrie geeicht. „Ohren aber, die bloß noch fähig sind, von Gebotenem das zu hören, was man von ihnen verlangt, und die den abstrakten Reiz registrieren, anstatt die Reizmomente zur Synthesis zu bringen, sind schlechte Ohren.“ Kennst du schon den Song, der ist megageil! Auf der B-Seite des regressiven Hörens, gedeiht der Fetischcharakter der Musik. Die populäre Mainstreammusik basiert auf Identifikation und beziehungslosem Konsum. „Eigentlich betet der Konsument das Geld an, das er selber für die Karte zum Konzert [oder für den Tonträger] ausgegeben hat“. Adornos Analysen des musikalischen Fetischismus, gehen dabei auf Karl Marx` Warenfetischbegriff zurück: Der mystische Charakter der Ware entspringt aus ihrem Tauschwert. Im Kapitalismus werden zwecks Vermarktung die Gebrauchswerte in Tauschwerte transformiert und als Waren quasi lebendig. „Das Geheimnisvolle der Warenform besteht also einfach darin, daß sie den Menschen die gesellschaftlichen 3 Charaktere ihrer eigenen Arbeit [...] als gesellschaftliche Natureigenschaften dieser Dinge zurückspiegelt, daher auch das gesellschaftliche Verhältnis der Produzenten zur Gesamtarbeit als ein außer ihnen existierendes gesellschaftliches Verhältnis von Gegenständen.“ (Karl Marx) Auf die Musik übertragen bedeutet das, Song XY scheint auf der Platte von alleine entstanden zu sein. Die Arbeit die darinnen steckt, wird nicht gehört. In der Umkehrung von Gebrauchs- und Tauschwert konstituiert sich der spezifische Fetischcharakter der Musik. Nicht mehr Texte, Harmonien und Rhythmen sind entscheidend, sondern Lifestyle, Trend und Szenetauglichkeit. Der Tauschwert wird zum „Gegenstand des Genusses“. Die Werke die der Fetischisierung unterliegen, werden depraviert. „Die Verdinglichung ergreift ihre inwendige Struktur.“ Das fetischisierte Hören, beschreibt demnach ein Hören, das völlig angepasst und nicht in der Lage ist Zusammenhänge und Besonderheiten zu hören, sondern alles als naturgegeben hinnimmt. Es versteht nicht, dass Musik meist von starken ökonomischen Interessen produziert und organisiert wird und auch die eigene musikalische Präferenz zutiefst vom sozialen Kontext beeinflusst ist. So hört man in Argentinien sicherlich mehr Tango als in Schweden Heavy Metal. Und als 17-jähriger vermutlich andere Musikgruppen als kurz vor der Rente. Die gesellschaftlichen Entstehens- und Vergehenszusammenhänge hört der fetischisierte Hörer nicht. Er hört konform und sei es noch so (pseudo)individuell. „Das Bewußtsein der Hörermassen ist der fetischisierten Musik adäquat. Es wird vorschriftsmäßig gehört.“ Heute ist die Popmusik längst zum Beiwerk, zum Label diverser Images mutiert, wobei die Taktzahlen der kulturindustriellen Integrations-Programme immer schneller schlagen. Der Kulturkonsument ist vom magischen Warencharakter der Musik, an den er sich anpasst, so sehr verzaubert, dass er selbst zum Kulturindustriellen wird. Ihm geht es nicht mehr um die (pseudo)souveräne Suche, ´Welche Musik passt zu meinem Leben`, sondern ´Wie passe ich mein Leben der Musik an`, die gerade in ist. Die Konsumenten „verlangen das, was ihnen aufgeschwatzt wird“. Die affirmative Bereitschaft sich auf kulturindustrielle Erzeugnisse einzulassen ist sogar so weit missraten, dass selbst Alternativen nur noch in Form von kulturindustriellen Erzeugnissen akzeptiert werden. „Denn das gesamte gegenwärtige Musikleben wird von der Warenform beherrscht: die letzten vorkapitalistischen Rückstände sind beseitigt.“ Dass auch ehemals Ernste Musik nicht per se als Alternative gelten kann, bewiesen jüngst die Münchner Philharmoniker. Diese entblödeten sich nicht, dem FC Bayern mit einer eigens produzierten Konzertaufnahme fürs Champions League Finale ihre Anhängerschaft zu versichern. Dabei war nicht so sehr das Spiel der Bayernhymmne, sondern der darüber gesungene Text der Beleg für die totale Fetischisierung: „Holt den Henkelpott nach München, Stern des Südens, Mia san Mia“, tönt der 60-köpfige Chor mit ausgebildeter Konzertstimme (vgl. You-Tube, published 19.5.2013). (vgl. Dazu auch den Aufsatz von Florian Bayer, über die Popularisierung der Ernsten Musik) Modelle einer Oposition: Gedanken zur gelingenden Musik 4 Konnte Adorno seinerseits noch behaupten, „eine Beethovensche Symphonie als ganze, spontan mitvollzogen, ließe nie sich [kulturindustriell] aneignen“, so ist es in jüngster Zeit gerade die klassische Musik, die als Gewinnerin aus der Musikindustriekrise hervor gegangen ist. Namen wie Anna Netrebko und David Garrett sind gemeint. Parallel dazu vollzieht sich immer irgendwo ein Mozart- oder Wagnerjahr. Ob und wie nun allerdings innerhalb des popkulturellen und vor allem kulturindustriellen Systems noch Möglichkeiten des Widerstands gegen die Regression des Hörens und den Fetischcharakter der Musik vorhanden sind, ist schwierig zu beantworten. Denn was wäre die Alternative, wo Independence Music nichts anderes als der Mainstream der Minderheiten ist (Vgl. Die Erfolgsgeschichte von Nirvana). Der Grad ist schmal. Hip und trendy lauert die Vermarktung überhall. Und über diese Gratwanderung hat schon Adorno keinen Zweifel gelassen: „Das einzige, was man, ohne über den Erfolg viel sich vorzumachen, tun kann, ist, das Erkannte auszusprechen und im übrigen im fachlich musikalischen Bereich, so sehr es nur möglich ist, darauf hinzuarbeiten, daß ein sachgerechtes und erkennendes Verhältnis zur Musik anstelle des ideologischen Konsums trete.“ Doch auch bei der populären Musik lassen sich Unterschiede festmachen. Pop ist nicht gleich Pop. Willy Haas, ein bedeutender Kulturschaffender hat einmal gesagt: „Es gibt auch heute noch gute schlechte Musik, neben all der schlechten guten!“ Für diese ´gute schlechte` Musik kann hier natürlich keine ausformulierte Anleitung stehen. Kritisch und subversiv müsste sie sein, innovativ allemal. Denn der Anspruch lautet: Progressive Töne sind den Hörern zuzumuten. Und deren Ziel wäre dann: „Strukturelles statt punktuelles Hören“. Anders als obige Ausführungen vermuten lassen, sind Adornos Analysen über den Stand der Musik insofern nicht das Resultat eines ausgeprägten Kulturpessimismus, im Gegenteil, sie basieren auf der veritablen Annahme, dass Kultur dazu da ist, den Menschen à la Schiller ´menschlicher` zu machen. Gerade die Musik ist dafür, aufgrund ihrer stofflichen Ungebundenheit, das heißt sie benötigt weder Text, noch Bild, noch Bühne, besonders prädestiniert. Abschließend soll nun der Versuch unternommen werden, Strategien gegen die Regression des Hörens und den Fetischcharakter in der (Pop)Musik, in drei kurzen Thesen zusammen zu fassen: 1. Spannungen darstellen In der Musik sollten sich die Widersprüche zwischen Individuum und Gesellschaft vermitteln. Es geht also nicht darum der Entschärfung entgegen zu wirken, sondern Reizmomente zur Synthesis zu bringen. Damit ist eine Musik anvisiert, die sich nicht dem Zweck der Unterhaltung unterordnet und auf das bloße ´Tralala` oder 5 ´Bumbumbum` beschränkt, sondern Impulse zu mehr beinhaltet und das Sinnliche übersteigt. Natürlich unterliegt auch anspruchsvolle Musik den Gesetzen des Marktes, aber unter welchen Bedingungen, das muss die Frage sein! 2. Form und Struktur In der Wahl des Genres und der Form spiegelt sich der gesellschaftliche Standpunkt von Musik. Progressive Musik müsste sich am höchsten technischen und kompositorischen Stand orientieren; nur dadurch wird sie innovativ und verweigert sich den stereotypen Ersatzbefriedigungen der Kulturindustrie. In diesem Sinne besitzt die Experimentelle Musik viel Vorsprung. 3. Aufgeklärte Rezeption Der vermutlich wichtigste Punkt betrifft den persönlichen Umgang mit Musik. Musik ist keine Einbahnstraße, sondern bedarf des Austauschs und der Kontextualisierung. Nur wer über Musik spricht, wird einen individuellen, autonomen Geschmack ausbilden. Im Diskurs lassen sich auch Fetischcharakterzüge thematisieren und ein ästhetischer Sinnzusammenhang begründen. Musik sollte danach nicht mehr als „plötzliche Blitze des Wiedererkennens“, sondern als Erfahrung wahrgenommen werden. Überdies wäre es wünschenswert, dass Musik eine persönliche Bedeutung bekäme, wofür gerade das Hören von Ungewohntem eine besondere Bedeutung hat. Gegen die Standardisierung und „das Bekannteste ist das Erfolgreichste“ – Nonkonformismus um jeden Preis! 6