Bahlo / Fladrich (2016) - Transkriptband Jugendsprache. Gesprochene Sprache In Der Peer-group. Berlin: Retorika. [preprint Per Email Verfügbar]
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June 2017 -
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Discourse Analysis Languages and Linguistics Social Sciences Corpus Linguistics Youth Language Adolescents Gesprächsanalyse Soziologie Soziolinguistik Germanistische Sprachwissenschaft Kiezdeutsch Jugendsprache Adolescents Gesprächsanalyse Soziologie Soziolinguistik Germanistische Sprachwissenschaft Kiezdeutsch Jugendsprache
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Nils Bahlo und Marcel Fladrich Transkriptband Jugendsprache. Gesprochene Sprache in der Peer-Group RETORIKA Nils Bahlo und Marcel Fladrich: Transkriptband Jugendsprache. Gesprochene Sprache in der PeerGroup – Berlin: Retorika GmbH, 2016 – 284 Seiten Das DFG-Projekt „Jugendsprache im Längsschnitt“ (DI279/16) unter Leitung von Prof. Dr. Norbert Dittmar war von 2008 bis 2011 an der Freien Universität Berlin angesiedelt. Im vorliegenden Buch werden auszugsweise Transkripte, die nach GAT2 transkribiert wurden, veröffentlicht. Der Transkriptband bietet einen Querschnitt durch die unbeobachtete Faceto-Face-Kommunikation Jugendlicher. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, oder Bearbeitung und Verbreitung des Werkes in jedweder Form, insbesondere zu Zwecken der Vervielfältigung auf elektronischem und anderen gängigen Wegen nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Verlag Retorika GmbH. ISBN 978-3-944172-27-9 www.retorika.de © Verfasser: Nils Bahlo und Marcel Fladrich © Cover: Marcel Fladrich © Verlag Retorika GmbH Gedruckt in Deutschland „Aber wenn wir ‚Ficken‘ oder ‚Hurensohn‘ sagen, schneideste dit sicher raus, Nils, ne?“… „Das ist nicht der Sinn der Sache!“ Gewidmet denjenigen, die ihre Sprache der Forschung zur Verfügung stellten und nur ein Eis pro Tag und Straffreiheit bei verbalen Entgleisungen und „derber Dummheit“ (O-Ton) verlangten. Für die „West-Berlin-Connection“ Inhalt Danksagung ............................................................................................. 6 Einleitung zum Transkriptband ................................................................. 7 Transkriptionen ....................................................................................... 20 1.1 Spaß haben Mädchen ...................................................................... 20 2.1 Provokation Jungen .......................................................................... 24 2.2 Provokation Mädchen ....................................................................... 28 3.1 Small-Talk Jungen ............................................................................ 38 3.2 Small-Talk Mädchen ......................................................................... 73 4.1 Narrationen – Erotische Fremderfahrungen ..................................... 77 4.2 Narrationen – Kriminelle Aktivitäten ................................................. 80 5.1 Aufgabenorientierung Jungen – Küchenschatz .............................. 121 5.2 Aufgabenorientierung Mädchen – Küchenschatz ........................... 167 6.1 Fragmente Jungen – Ärger bahnt sich an ...................................... 257 6.2 Fragmente Jungen – Gewalterfahrungen (King Ali) ....................... 263 6.3 Fragmente Jungen – Gewalterfahrungen (Schlägerei) .................. 270 6.4 Fragmente Jungen – Homoerotische Erfahrungen ........................ 280 5 Danksagung Das DFG-Projekt DI-279/16 „Jugendsprache im Längsschnitt“ unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Dittmar war mit seinen Mitarbeitern Daniel Steckbauer und Nils Bahlo von 2008 bis 2011 an der Freien Universität Berlin angesiedelt. Als Längsschnittprojekt konzipiert, war es das Ziel, Jugendliche über einen Zeitraum von mehreren Jahren in ihrer Entwicklung zu begleiten und das kommunikative Verhalten zu untersuchen. Bereits bei den Vorarbeiten ab 2005 konnte eine Gruppe von Jugendlichen aus Berlin gefunden werden, die jährlich ein Zeltlager in Bayern besuchte. Diese Jugendlichen willigten ein, sich in den Jahren 2005-2010 in unterschiedlichen Situationen unbeobachtet (mit versteckten Mikrofonen) aufnehmen zu lassen. Euch allen gilt mein Dank für das umfangreiche Datenmaterial und euer Vertrauen. Nach dem Abschluss des Projekts führte mich mein beruflicher Weg an den Lehrstuhl von Prof. Dr. Susanne Günthner an der Westfälischen WilhelmsUniversität Münster. Als Koordinator des Centrums Sprache und Interaktion kam ich mit der Verarbeitung größerer Datenmengen in Berührung. Im Laufe der Jahre wuchs der Wunsch, die rechtlich unbedenklichen Projektdaten der Forschung und Lehre zumindest in Auszügen zur Verfügung zu stellen. Susanne Günthner stellte großzügig einen Teil der Arbeitszeit ihrer MitarbeiterInnen für die Aufarbeitung der Tonmaterialien und die Transkription nach GAT2 zur Verfügung. Die KollegInnen Katja Arens, Marius Graf, Sebastian Krieter, Inga Napierala und Sarah Torres Cajo transkribierten die Daten fast ein Jahr lang mit größtem persönlichen Einsatz neu. Euch allen meinen herzlichen Dank für die Unterstützung und das „Nervenlassen“. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft gilt abschließend mein Dank für die finanzielle Unterstützung des Projekts. Nils Bahlo, Münster im Dezember 2015 6 Einleitung zum Transkriptband 1. Zur Verortung des Begriffs „Jugendsprache“ Während sich – die von Medieninstituten erschaffenen, teils erdachten – Lexika zur Jugendsprache in die Bestsellerlisten einreihen und sprachpflegende Vereine der Jugend die Verantwortung für den Sprachverfall zuschreiben, zeigt die Linguistik immer deutlicher, dass Jugendsprache ein natürlicher Prozess ist. Zwischen der laienhaften Betrachtung und der wissenschaftlichen Analyse liegen Dimensionen, deren Außengrenzen Schlobinski et al. (1993) einmal mit den Polen „Fiktion“ und „Wirklichkeit“ treffend betitelt haben. Eine erste wissenschaftliche Annäherung an den Begriff der „Jugendsprache“ scheint für einen Transkriptband, der sich mit diesem Thema beschäftigt, dementsprechend angemessen. Unter Jugendsprache als Sammelbegriff für unterschiedliche (sprachliche) Phänomene versteht die (Sozio-)Linguistik aktuell – vereinfacht gesagt – Sprachstile1 des Deutschen, die sich nicht nur verbal, sondern auch schriftlich oder in Gestik und Mimik (u.a. auch Gebärdensprache) ausprägen können. Im Gegensatz zu stark verfestigten „Spielarten der Sprache“ (sogenannten Varietäten), die über längere Zeit unverändert bleiben und an landschaftliche Regionen, Situationen und soziale Schichten gebunden sind, weisen Juventulekte zusätzlich auf das Alter der SprecherInnen hin und verändern sich wesentlich schneller. Generationsspezifisch deutet der Sprachgebrauch auf die Suche nach Identität (u.a. Schmidt 2004; Spreckels 2006), auf den Umgang mit Werten und Normen (u.a. Bahlo / Bücker 2012), auf den Lebensraum (u.a. Dittmar 2009; Wiese 2012), die Lebensumstände (z.B. Hobbys, Medienkonsum, die sexuelle Orientierung: u.a. Schlobinski et al. 1993; Androutsopoulos 1998; Bahlo 2012; Bahlo / Fladrich 2014), die Ethnie oder Sprachkontakte (u.a. Keim / Androuts1 Zur komplexen Thematik der Verortung von Jugendsprache zwischen Varietät und Stil kann hier nur am Rande Stellung genommen werden. Zur Vertiefung vgl. u.a. Androutsopoulos / Spreckels (2010); Dittmar (1997) spricht von „Juventulekten“ und meint damit sowohl die stilistischen als auch die varietätenspezifischen Merkmale von Jugendsprache. 7 opoulos 2000, Auer 2003, Wiese 2012, Deppermann (Hrsg.) 2013), den Entwicklungsstand und die Zeit (u.a. Neuland 2008) hin, in der sich die SprecherInnen befinden. Obwohl überregionale und kollektiv-soziale Gemeinsamkeiten im Sprachgebrauch der Jugendlichen existieren, muss klar sein, dass es „die“ Jugendsprache ebenso wenig wie „das“ Deutsche gibt.2 Das „Wechselwirkungsmodell der Jugendsprache“ (Steckbauer / Bahlo 2011) verdeutlicht die Beziehungen zwischen Varietät und Stil. In Bezug auf jugendliche Stile werden hier die wechselseitige Anreicherung und Verbreitung durch Medien sowie Umwelt und die Reduktion durch gruppenspezifische Filter visualisiert. Grafik 1 Wechselwirkungsmodell der Jugendsprache 2 8 Vgl. die Aussage Gloys et al. (1985: 116): „Es gibt nicht die (eine) Jugendsprache, weil es nicht die Jugend als homogene Gruppe gibt. […]“. Auf der Grundlage von Varietäten – die in regionaler, situativer, schichtspezifischer und epochenspezifischer Dimension variieren können – entfalten sich schnelllebige jugendliche Stile (Sprechweisen), die sich ständig entwickeln und auch verblassen. Mode- oder Situationskonstruktionen könnte man sie nennen, die in enger Verbindung zu den individuellen und gruppenspezifischen Sozialisationsbedingungen stehen. Bestimmte Merkmale weichen bei diesen Stilen von den stärker verfestigten Varietäten (den Basisspielarten der Sprache, z.B. Dialekten) ab, können in diese übergehen, verloren gehen oder zeitweise ausgelagert werden. So werden beispielsweise bayerische Jugendliche aufgrund ihrer Primärsozialisation niemals völlig die bayerischen Wurzeln ablegen können und prominent vertretene Laute aus dem Sonoranteninventar (wie zum Beispiel das gerollte /r/) für andere markiert aussprechen. Es handelt sich also bei Varietäten um kookurierende grammatische und auch phonologische Merkmale, die bewusst benannt, aber nur in begrenztem Maße bewusst abgelegt werden können (vgl. Auer 1989: 29). Sehr wohl können Jugendliche sich aber aktiv von Situation zu Situation, von Gruppe zu Gruppe dafür entscheiden, bestimmte sprachliche Muster (Stile) anzuwenden, die vom Standard ihrer Primärvarietät abweichen. Dazu gehören u.a. Variationen, die das Vokabular betreffen, die Präsentation von Medienwissen, Routineformeln, (non)verbale Begrüßungsrituale etc. Gruppenspezifische Filter entscheiden dabei über Verdauerung oder Ausscheiden aus dem Sprachgebrauch (vgl. Androutsopoulos / Spreckels 2009). Je prominenter die vom Standard abweichenden Formen vertreten sind, desto wahrscheinlicher wird ihre Übernahme in die Umgangssprache. Die juventulektalen Stile stehen dabei in unmittelbarer Wechselbeziehung zu den Massenmedien und Kommunikationsformen des Web 2.0. Produzenten und Rezipienten dieser Medien und Formen können bestimmte sprachliche Muster und Gebrauchsweisen adaptieren, forcieren und einem großen Publikum als Multiplikatoren zugänglich machen. Jugendliche bedienen sich ganz selbstver- 9 ständlich aus ihnen, rekontextualisieren medienspezifische Inhalte und verwenden diese spielerisch. 2. Besonderheiten von Juventulekten Juventulekte weisen (zumindest) drei Besonderheiten auf: 1. Sie verändert sich innerhalb der Entwicklung eines jungen Menschen relativ zügig hin zur Erwachsenensprache, deren Erreichen das unbewusste Ziel der kommunikativen Arbeit ist; 2. Je nach räumlich-situativen Vorgaben und soziokulturellen Orientierungen variieren sie stärker oder schwächer; 3. Den Juventulekten haftet ein paradoxaler Zug an. Indem die Jugend die Sprache auf dem Weg der Perfektionierung des eigenen Sprachgebrauchs verändert, verhindert sie gleichzeitig, dass diese Perfektion (zumindest aus der Sicht der älteren Generation) erreicht wird. Gerade diese scheinbare „Nichtperfektion“ lässt immer wieder Spannungen zwischen älteren und jüngeren Generationen aufkommen. 3. Jugendsprache und die öffentliche Wahrnehmung Über Sprachgebrauch lässt sich vortrefflich streiten. Öffentliche Kritik am Sprachverhalten Jugendlicher stützt sich in den meisten Fällen auf Gehörtes, Beobachtetes oder in welcher Weise auch immer rezipiertes exemplarisches Beispielwissen, das häufig durch die Medien verzerrt dargestellt wird. Neben der systematischen Trennung der Ebenen mündlicher Sprachgebrauch und standardisierte Schriftsprachlichkeit fehlt oftmals eine fundierte und belegbare empirische Grundlage – wahrgenommen wird lediglich ein bestimmter Verstoß gegen das individuelle Normverständnis des (selbst ernannten) Kritikers. Gemäß der Phrase „Früher war alles besser“ und aufgrund der eigenen Biografie, die ggf. einen erfolgreichen Lebensweg gezeichnet hat, beansprucht jede ältere Generation die Normierung (u.a.) des Sprachgebrauchs vorgeben zu dürfen. Bei all 10 der Kritik sollte für die Zukunft festgehalten werden, dass die „Gute Alte Zeit“, von der wir in 20 Jahren sprechen, das für die ältere Generation furchtbare Heute ist. So wiederholt sich von Generation zu Generation die Kritik, die man auch mit „erzieherische Maßnahme“ und „Sorge um die nachfolgende Generation“ umschreiben könnte. Für Anthropologinnen wie Eckert (1997: 52) steht fest: Adolescents are the linguistic movers and shakers, at least in western industrialized societies, and, as such, a prime source of information about linguistic change and the role of language in social practice. Wer nun die Jugend für einen, wie auch immer gearteten, Sprachverfall – und nicht wie oben bei Eckert beschrieben für einen Sprachwandel – in die Verantwortung ziehen möchte, muss sich zwangsläufig der Frage stellen, wann die deutsche Sprache denn intakt war. Keller (2003: 24) verweist in diesem Zusammenhang auf seine Großmutter, die die Feststellung, sie habe die deutsche Sprache ein wenig verändert, sicherlich als Vorwurf empfunden hätte. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Sprachwandel wird oftmals mit Sprachverfall in Zusammenhang gebracht und damit negativ konnotiert. Aus linguistischer Sicht stellen sprachliche Variationen – weder synchron noch diachron – einen Sprachverfall dar. Kontinuierlicher Sprachwandel ist der Normalfall und damit Zeichen jeder aktiven Sprachgemeinschaft, die in der Lage ist ihren sprachlichen Haushalt der allgemeinen Entwicklung funktional und inhaltlich anzupassen. 11 4. Das Korpus Ebenjene Sprachwandelprozesse, aber auch Identitätsdarstellungen, Solidaritätsbekundungen, Distinktionskonstruktionen, Provokationen, Sanktionierungsverfahren, Pejorativa, Albernheiten, Narrationen, Frotzelaktivitäten, Ironie, Gruppenverhalten und Standardsprache sind Gegenstände des vorliegenden Datenmaterials. Die Daten wurden in den Jahren 2005-2010 in einem bayrischen Zeltlager einer Berliner Jugendorganisation aufgenommen. Zu den ProbandInnen zählen sechs Kerngruppenmitglieder, die aus Berlin Steglitz stammen. Es sind drei Mädchen und drei Jungen, die sich zeitweise als die „West-Berlin-Connection“ bezeichnen. Sie bilden eine „Community of Practice“ (Eckert / McConnell-Ginet 1992: 462), d.h. sie teilen sich gemeinsame Interessen in ihrer Freizeit (rumhängen), besuchen dieselbe Schule (Gesamtschule), haben einen annähernd ähnlichen Sozialisationshintergrund (die Eltern stammen aus der sozial gehobenen Mittelschicht) und sie sind zu Beginn der Aufnahmen im Jahr 2005 alle 14 Jahre alt. Die Jugendlichen fahren als „alte Hasen“ in das zuvor genannte Zeltlager. Das heißt, dass sie bereits einige Male gemeinsam dort ihre Sommerferien verbracht haben. Da auch die wissenschaftlichen Mitarbeiter des späteren DFG-Projekts mehrfach das Zeltlager als Betreuer begleiteten, war damals schon ein vertrautes Verhältnis entstanden. Der Kontakt zu den Jugendlichen weitete sich auf Treffen in Berlin im Rahmen von Projekten eines Jugendfreizeitheims aus. Diese Vertrautheit und das Wissen über die Intention der Jugendlichen, irgendwann den Betreuerschein zu machen und das Zeltlager auch weiterhin zu besuchen, ließ die Idee einer Längsschnittstudie aufkommen. Die Jugendlichen willigten schriftlich gemeinsam mit ihren Eltern ein, unbeobachtete Sprachaufnahmen in den Zelten (und darüber hinaus) aufzeichnen zu lassen. Zu diesem Zweck wurden Miniaturmikrofone in den Zelten versteckt angebracht. Diese waren in der Dunkelheit nicht mehr erkennbar. In der Regel wurden die Aufnahmen zu Beginn der Nachtruhe gestartet. Der Zeitpunkt war so gewählt, da um 22 Uhr alle 12 Jugendlichen in den nach Geschlechtern getrennten Zelten sein sollten. Die Praxis bestätigte diesen günstigen Zeitpunkt. Die Jugendlichen waren vom Tag meist stark beeinflusst, kommunizierten ihre Erlebnisse, provozierten zur Umgehung der Nachtruhe Nachbarzelte und Betreuer, diskutierten über die neuesten Liebschaften, sexuelle Fantasien etc. Die gerade erwähnte Geschlechtertrennung ist aus unserer Sicht interessant, da hier deutlich gesehen werden kann, welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten in der Kommunikation von Jungen und Mädchen existieren, die ähnliche Themen verhandeln. Abgesehen von diesen abendlichen Aufnahmen wurden auch Daten während des zielgerichteten Spielens und in Interviewsituationen erhoben. Zur Kontrolldatenerhebung konnten vereinzelt Zelte gewonnen werden, die der Aufnahme ebenfalls zustimmten, von denen allerdings keine Paneldaten vorliegen. Während der Aufnahmen wurden teilnehmende Beobachtungen notiert. Die Jugendlichen wurden im Nachhinein zu den Aufnahmen befragt, um Unklarheiten zu klären. Insgesamt umfasst das Jugendsprache-im-Längsschnitt-Korpus (JuSpiL-Korpus) 300 Stunden an Audiomaterial aus fünf Jahren, von denen circa 40 Stunden transkribiert vorliegen. Für diesen Transkriptband wurden themenspezifisch Transkripte mit einem Gesamtumfang von 1:42 Stunden ausgewählt, die aus unserer Sicht einen vertretbaren, exemplarischen Schnitt durch das Gesamtkorpus zeigen. Die Daten des Trankriptbands wurden nach GAT2 (Selting et al. 2009) transkribiert. Alle Daten wurden sinnerhaltend aus Gründen des Datenschutzes anonymisiert. 13 5. Zur Konzeption des Transkriptbands Der Transkriptband folgt einer Gliederung, die gesprächsinhaltliche Schwerpunkte setzt. Der Versuch, die Verhandlung gleicher Themen auch geschlechtsspezifisch zu spiegeln, gelang zu großen Teilen, jedoch nicht durchgängig. Uns war bereits zu Beginn der Arbeit bewusst, dass die thematische Kategorisierung zu Überschneidungen innerhalb der Transkripte führt, da Themen natürlich nicht trennscharf verhandelt werden. Eingeteilt wurde der Band in die Bereiche Spaß, Provokation, Small-Talk, Narrationen, Aufgabenorientierung und Fragmente. Sonderstellungen zu den sonst selbsterklärenden Kategorien nehmen die Aufgabenorientierung und die Fragmente ein. Unter „Aufgabenorientierung“ befinden sich zwei Transkripte, die längere Spielsituationen von Jungen und Mädchen zeigen. Diese längeren Aufnahmen haben wir initiiert, um Fragen der Kooperation geschlechtsspezifisch untersuchen zu können. Unter „Fragmente“ befinden sich Transkripte, deren Gesamtaufnahme durch technische Komplikationen leider zerstört wurde, deren Überbleibsel jedoch gewinnbringend für das Gesamtbild waren. Es existieren unterschiedliche Aufnahmemodi. Die „unbeobachteten Aufnahmen“ wurden ohne die Anwesenheit von Betreuern in den Zelten mittels versteckter Mikrofone gemacht. Unter „halbstrukturierten Interviews“ verstehen wir Gespräche, die durch gezielte Fragen initiiert werden, deren Verlauf aber offen bleibt. Die „unverdeckten Aufnahmen“ enstanden, wenn zufällig ein Kerngruppenmitglied außerhalb eines Zeltes begann, eine Geschichte zu erzählen. In diesen Fällen wurde zeitweise das Mikrofon unverdeckt gezeigt. Die Kategorisierung orientiert sich an prominent vertretenen Themen der aktuellen Jugendsprachforschung.3 So soll es möglich sein, beispielsweise im universitären oder schulischen Unterricht entsprechende Literatur auf die Transkripte anwenden zu können. Exemplarische Literaturvorschläge finden sich in den 3 14 Auf die Bereiche der Ethnolektforschung und den Forschungsaspekt „Kiezdeutsch“ kann aufgrund der Datenlage nur am Rande eingegangen werden. Transkriptköpfen. Die Vorschläge sollen einen Einstieg in die entsprechende Diskussion von sprachlichen und außersprachlichen Phänomenen darstellen. Um den Korpusauszug möglichst homogen zu gestalten, wurden Transkripte ausgewählt, die aus dem 14. und 15. Lebensjahr (2005 und 2006) der ProbandInnen stammen. Dies mag dazu geführt haben, dass sexuell konnotierte Themen – im Zuge der Pubertät der Jugendlichen – besonders prominent vertreten sind. Es zeigen sich weiterhin Auffälligkeiten in den Männlichkeitsdarstellungen durch Gewalterfahrungen und „krasse Geschichten“. Insgesamt weisen die Daten auf rege Positionierungsaktivitäten der Jugendlichen hin, die besonders mit der Inszenierung bzw. dem Austesten als Frau bzw. Mann zu tun haben. Die Transkripte spiegeln nur einen Teil der Vielfalt jugendlicher Kommunikation wider. Es muss klar sein, dass die hier verwendeten Daten in keiner Weise für die Gesamtheit der Jugend herangezogen werden können. Der Transkriptband zeigt exemplarisch lediglich einen kleinen situativ bedingten Ausschnitt des kommunikativen Haushalts einer Gruppe. 6. Ausblick Den Autoren dieses Buches ist durchaus bewusst, dass eine digitale Version den Einsatzbereich für die wissenschaftliche Korpusarbeit durch ihre Durchsuchbarkeit bereichern würde. Eine digitale Version hätte auch den Vorteil eines TextTon-Linkings. Aus technischen Gründen wird eine solche Version des Transkriptbands vorraussichtlich erst 2017 erscheinen können. Die Audiodateien können derweil für die Forschung und Lehre bei den Autoren per Mail angefordert werden. Geplant ist weiterhin eine Lehrmittelsammlung mit Unterrichtsbeispielen zum JuSpiL-Korpus. 15 7. Transkriptionskonventionen GAT24 Akzentuierung akZENT ak!ZENT! akzEnt Fokusakzent extra starker Akzent Nebenakzent Tonhöhenbewegung am Ende von Intonationsphrasen ? hoch steigend , mittel steigend – gleichbleibend ; mittel fallend . tief fallend Auffällige Tonhöhensprünge ↑ kleine Tonhöhensprunge nach oben ↑↑ größere Tonhöhensprünge nach oben ↓ kleine Tonhöhensprünge nach unten ↓↓ größere Tonhöhensprünge nach unten Ein- und Ausatmen °h / h° Ein- bzw. Ausatmen Sequenzielle Struktur/Verlaufsstruktur = schneller unmittelbarer Anschluss neuer Sprecherbeiträge oder Segmente (latching) [ ] Überlappungen und Simultansprechen [ ] Sonstige segmentale Konventionen : Dehnung, Längung, um ca. 0.2-0.5 Sek. :: Dehnung, Längung, um ca. 0.5-0.8 Sek. ::: Dehnung, Längung, um ca. 0.8-1.0 Sek. Pausen (.) Mikropause, geschätzt, max. 0.2 Sek. (-) Kurze Pause, geschätzt, max. 0.5 Sek. (--) Mittlere Pause, geschätzt, max. 0.8 Sek. (---) längere Pause, geschätzt, max. 1.0 Sek. (1.5) gemessene Pause von 1.5 Sek. Länge Außersprachliche Handlungen ((Handlung (1.0)) außersprachliche Handlung mit Angabe der Dauer 4 16 Übernommen und leicht modifiziert aus Selting et al. (2009). Lautstärke- und Sprechgeschwindigkeitsveränderungen mit Reichweite < > piano, leise < ma::laLA,>]
0004
Sim:
[=einfach RUHIG sein.=
0005 24
< RUhe jetz da drüben,>)] (1.14)
Sim:
SCHLA:FT gut;=
0039
=und RUhe.
0040
(--)
0041
Mcl:
0042 0043
(1.69) Tob:
0044 0045
< was?> (1.58)
Tob:
0058
du TROLL. ((Geräusche aus einem anderen Zelt)(3.07))
0059 0060 26
Mcl:
< ich glaub irgendjemand (STINKT) hinter unserem zelt;
0093 0094
könntet ihr euch [mal bitte] WAschen? San:
0095 0096
[((lacht))] (--)
Cha:
((unverständlich englisch stakkato singend mit Tonhöhensprüngen) (4.3))
0097 0098
(7.3) San:
ne (KEM,)
0099
NE ne,
0100
ne::?
0101
Cha:
< jetz riecht ihr [nun schon] !ROST![bratwurst;>]
0123
Cha:
[doch, [((lacht))
]
0124
IN nem,
0125
in nem GRILL oder so,
0126
San:
]
(.) oh ich HUNger,
0127
< (xxx xxx) ECHter
0160
Tom:
[< (.) wer ICH,>
0169
San:
[((lacht))
0170
Cha:
[< (xxx xxx) sollt ihr SCHL[Afen;> ]
0178
Cha:
[komm_ma]
]
[JA
]cky:,
HER, 0179
San:
0180
JAcky:? jacky kannste mir nachher was zu ESsen bri[ngen,]
0181
Luk:
0182
Cha:
man da steht (xxx xxx ) LUkas;
0183
Kat:
< (was) war DAS denn;> (--)
0022
Tim:
oh man (ey/jetzt)!STRESS! mal nich;
0023
Alx:
< tjA ich brauch ne TAschenlampe;
0024
Tim:
dEvid DARF ich mal (eben) [(dein xxx xxx xxx;)]
0025
Dev:
[< ey;>
0044
(--)
0045
Jus:
0046
Tim:
[bleib_ma] ST[EHN,]
0047
Jus:
[oh; ]
0048
Tim:
0049 0050
40
]
leucht hier HIN(-)
Jus:
0051 0052
tImo T[Imo-
O:a; (-)
Jus:
(xxx xxx) is_n FLIEgenkopf?
0053
oDER,
0054
(--)
0055
Dev:
0056 0057
< hier auf die DECKe.>
0071
(--)
0072
Unb:
0073 0074
(wars) nicht da UNten hin? (3.9, später hintergrundgeräusche)
Dev:
0075
da UNten alta? (--)
0076
Tim:
weiß_i NISCH,
0077
Unb:
((kreischend)) (unverständlich) (schrulle;)
0078
((Lachen von mehreren Personen)) 41
0079
Til:
0080 0081
(-) < (WARte xxx,)>] er KOMMT hier rÜber; ((Hintergrundgeräusche) (1.4))
Tim:
DA (.) (halt bei dem [(unverständlich 0.6)]
0155
Til:
[(WÄR das nö ]tig;)
0156
(.) lAss erst mal RAUSkommen;
0157
Unb:
ja MACH zu (xxx;)
0158
Til:
lAss die GEIsel raus; ((lacht) (1.2))
44
0159
Unb:
< alter;>
[(im-)] 45
0188
Ger:
[gib_ma HER kurz:;]
0189
Tim:
[(unverständlich) ]
0190
Til:
[(unverständlich) ]
0191
Unb:
gib-
0192
Ger:
[gib_ma HER kurz;
0193
Unb:
[(RAUCHT der wa:t,)]
0194
Ger:
du hast an MEInem bett Abgewischt.
0195
Unb:
DIS is [xxx xxx.)]
0196
Unb:
0197
Til:
mAch (.) LEUSCHT mal hier_hin;
0198
Dev:
lEUscht mal nach HIER hin;
0199 0200
] (xxx xxx,)
(---) Jus:
0201 0202
[(XXX)
]
DEvido:; < (ah wenn DU hier die taschenlampe sIE:hst;)]
0225
Unb:
0226 0227
äh; (die LEI [xxx xxx xxx?)]
Jus:
0228
[ey
] TImo;
(.) du BIST jetzt schon (xxx xxx xxx) [(.) uWAH:,]
0229
Tim:
[DEvi::d-
0230
Dev:
[DEvi:d:,
0231
Jus:
[(die SAH was am (xxx;)]
0232
Tim:
[(gib mal) die TAschenlampe;]
0233
Unb:
[sch (.) sch (.) sch- (.)
0234
Dev:
ah dIs [war aber
0235
Unb:
0236
Til:
0237
] ]
]
] GEIl ey;
[(MACH nisch;)] TImo; was war das ERste was passIErt [ist?]
0238 0239
Jus:
[BLE ]Ndet dich dis, < ZEIG ma;>
0312
Tim:
((lacht) (0.7))
0313
Til:
o:::a[:::-]
0314
Tim:
0315 0316
[ZEIG] ma[((lacht) (1.5)) ]
Dev:
0317
[(unverständlich)] < (die DINger [sind hammer;)> ]
0318
Til:
0319
Unb:
((lacht) (0.9))
0320
Dev:
die DINger sind so h[Ammergeil-
0321
Unb:
[Oh das !STINK!,]
0322
°h
0323
(--)
0325 50
Unb:
]
[((lacht) (0.6))] ((schrilles Lachen) (1.0))
0324
]
((lachen)) (--)
0326
Unb:
juHU:-
0327
< bei den M[ÄDschen;>]
Dev:
0350
[NOCHmal? ] ne < (hie:r-)
0412
die HÄNGT dran;> 53
0413
(2.2)
0414
Til:
[((unverständlich) (0.7)) XXX-]
0415
Tim:
[brauch nEUe batteRIE,
0416
Til:
(XXX xxx xxx;)((Klirren von Flaschen))
0417
]
((Klirren) (0.7)) (1.0)
0418
Tim:
< w[o->] [die] GROße? (--)
Dev:
0433
dies Erste FACH; < wieSO:,>
0435
Dev:
wEgen batteRIen-
0436
Til:
< weshalb->
0437
Dev:
meine TAschenlampe;
0438
Til:
< waRUM?>
0439 0440
(--) Dev:
0441 0442 54
halt die SCHNAUze, ((Hintergrundgeräusche) (1.7))
Til:
WARte_isch geb dir_ne Andre;
0443
Dev:
< ich_HAB jetzt_noch EIns (.) zwei (.) drei [ (.) vier (.) fünf (voll;)]
0447
Tim:
[an ein_m tA:g hab_ich FAS ]T alle ausgetrunken;
0448
Dev:
< hab VIERzig [ich gEh jetzt nicht raus;]
0449
Unb:
[lass die SACHen (xxx),]
0450
Dev:
< ich geh RAUS,=
0451
=ich geh RAUS;>
0452
(-)
0453
Tim:
0454 0455
< WAS (nich drauf;)> (---)
Til:
wir ham schon wIEder nur toiLET[ten::;
0456
Dev:
]
[< er_ist sOwas von MÜRbe-= =(ich hasse-)>
Dev:
0464
< dAs_ist ein lAUtes BAby ey;> (---)
0465
Jus:
((lacht) (0.3))
0466
Tim:
< ich SCHWÖre er will [nur 55
AUfmerksamkeit (man);> ] 0467
Jus:
[< TImo;>
0486
Dev:
<<:-)> da IS_er schon;> ((lacht) (0.7))
0487 0488
(1.2) Til:
0489 0490 0491 56
da !STECKT! er schon; ((lacht) (1.4))
Unb:
↑↑geNAU mein nAchthemd; (1.8)
0492
Til:
0493
TImo; (--)
0494
Til:
((lacht) (0.5))
0495
Tim:
WARte;
0496
(.) erZÄHL_isch dir spÄter;
0497
(1.8)
0498
Dev:
< nein;> < ihr SOLLT (euch nichts einbilden;)>
0503 0504
((Schreie im Hintergrund) (1.1)) Tim:
0505 0506
↑GIB do_mal; (0.8)
Unb:
0507
(AUa-) TILL hol (jEtzt) ähm [ba-]
0508
Til:
[ey ] [TImo;]
0509
Unb:
[hm:- ]
0510
Til:
lass_ma RISCHtisch laut (.) öh schrEIen,
0511
Jus:
0512
A::H no:; (0.6)
0513
Dev:
0514
Tim:
WEIßte: was ich bOck [hab,] [wol ]ln wir MACHen,
0515
Dev:
0516
Til:
weißt auf was ich B[OCK hab,] [ey TI
0517
ich SCHWÖR,
0518
< bestimmt LAUschen die alle hinter uns hEr,>
0520 0521
((Stimmen im Hintergrund) (1.1)) Til:
0522 0523
< stell mal VOR ich krieg da auch schon die (xxx xxx;))
0539
WIEder;
0540
ja IS [doch so;
0541
[hab_ich geH]OFFT,
0542 0543
(0.5) Unb:
0544
SCHAPpe; (0.6)
0545
Jus:
0546
Unb:
58
]
bat[teRI::en man;] [(XXX xxx-)
]
0547
< a:h[m:-
>]
0548
Jus:
[dIE_is scho]n fast LEER-
0549
Unb:
[(uh:,)
0550
Til:
]
< die?>
0560
Alx:
nei:n-
0561
ja die_die GROße;
0562
die GROße;
0563
(-)
0564
Til:
die-
0565
Alx:
nein die !TA!sche;
0566 0567
G[ROße;] Til:
0568
[die- ] (--)
0569
Alx:
< mal HIER leuschten;>
0593
Jus:
da:-
0594 0595
(0.6) Jus:
0596 0597
nImm am besten SELberZWEI aber nur;
Til:
0598
WO denn(1.7)
0599
Jus:
0600
Tim:
ERsten (klein [fAch,) ] [ey wenn] du SCHLAfen willst,=
0601
=dann würd_isch RAUSgehn;=
0602
=< bevor du (WIEder erschreckst;)>
0603
Alx:
0604
Dev:
60
< (is) schon_n bisschen (LATE) wa;>
ah(2.0)
Tim:
0626
°h < oh MAN;>
0633
< REICHT auch;>
0634
(1.0)
0635
Unb:
was kommt bei wInd und !NE!bel in (xxx,)
0636
Jus:
hm NIPpel nEbel;
0637
((lacht leise) (0.5))
0638
(1.0)
0639
Jus:
0640 0641
(--) Dev:
0642 0643
< ich_hab die (HÜLle/HÖLle (.)(für [misch;)]>
0647
Tim:
0648 0649
[die
] KAM kommt nÄher;
(---) Til:
manNO::-
0650
((lacht leise) (0.5))
0651
(---)
0652
Til:
(komm HIE:,)
0653
(hoffentlich SCHIEben die keine;)
0654
(--)
0655
Dev:
wir GEHN schon,=
0656
=ich MACH das nicht mehr;
0657
((Klappern) (1.0))
0658 62
Unb:
[((unverständlich) (0.7))
]
wieder_HIN (.) vorbei, 0659
[((Klappern im Hintergrund))]
0660
(-)
0661
Unb:
XXX [xxx- ]
0662
[ins BE]Ttchen;
0663 0664
(-) Unb:
(xxx XXX xxx;)
0665
< AFfe;>
0666
(-)
0667
Jus:
0668
Unb:
0669
nei:[n,] [da]sch n((Hintergrundgeräusche) )(1.5))
0670
Unb:
< hehe->
0671
Til:
dis GLAUB_isch die eh ehm;
0672 0673
(---) Dev:
0674 0675
(---) Dev:
0676 0677
ma jetzt GIB den; < man> (.) < eGA:L;> (2.0)
Dev:
MEI jetzt hOlt einfach den Anspitzer her;=
0678
=(xxx xxx)(SELBST kriegen-)
0679
(1.1)
0680
Til:
< HAB die gesEhn,>
Til:
tImO: ( (oh-)> (1.6)
0725
Dev:
jusTIN,
0726
Til:
< ja,>
0736
Dev:
deine (TAschenmUschi,)
0737
(1.0)
0738
Til:
0739
Unb:
man [TImo (mach mal halb voll;)] [((unverständlich) (1.5))
]
(XXX xxx;) 0740
Jus:
< ((xxx xxx xxx xxx) in meiner TAsche has;)>
0741
< in den ARSCH stecken;> (--)
Unb:
DOKtor (xxx xxx;)
0748
((singt) (5.3))
0749
< ((unverständlich) (1.7))>
0755
<<:-)> (xxx
0756
(--)
0757
Unb:
0758 0759
xxx
xxx XXX xxx;)>
so(--)
Tim:
< (XXX xxx;)>
0778 0779
< [Ok ]e: ich schlaf noch nicht;> Jus:
0780 0781
< komm/doch;>)
0817
Dev:
nein-
0818
Til:
(xxx
0819
Alx:
du QUATSCHT die gAnze zeit,=
0820 Unb:
0822
Alx:
0823
Tim:
0824
68
xxx
XXX xxx;)
Ununter!BRO!ch[en;]
0821
0825
xxx
[XXX][xxx;] [kEIn]WORT dazu. GEro? (-)
Tim:
°h gero STELL die_mal da unten hIn
bitte; 0826
(1.8)
0827
Jus:
aber FEUer AUs,
0828
Dev:
ne:[in lass An (lass an,) ]
0829
Til:
[irgendjemand geHÖRT wa]s gero grad gelAbert hat,
0830 0831
(-) Unb:
0832
is AN, < i:ch geh SCHLAfen;> (-)
0870
Til:
ich AUCH-
0871
Unb:
<