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Georg Philipp Harsdörffers Bücher. Die Bibliographien Und Verweise Der Frauenzimmer-gesprächspiele

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Federica Masiero 252 Ley, Klaus: Castiglione und die Höflichkeit. Zur Rezeption des „Cortegi im deutschen Sprachraum vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. In: C Beiträge zur Aufnahme der italienischen und spanischen Litera Deutschland. Hrsg. von Alberto Martino. 9 (1990), 3-108. Lötseher, Andreas: Syntaktische Prestigesignale in der literarischen Prosa 16. Jahrhunderts. In: Daphnis 24 (1995), 17-53. Masiero, Federica: Die ersten deutschen Übersetzungen des „Cortegiano Italien: eine sprachstilistische Syntaxanalyse. In: Perspektiven Vier. ten der 4. Tagung „Deutsche Sprachwissenschaft in Italien" (Rom, Februar 2010). Hrsg. von Claudio Di Meola/Antonie Hornung/Lor R�oa. Frankfurt am Main: Peter Lang 2012, 301-308. Dies.: Die Rezeption der ersten deutschen Ubersetzung des „Cortegi Eine Wortschatzanalyse. In: Die Bedeutung der Rezeptionsliterat Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750). Beiträge zur e Arbeitstagung in Eisenstadt (März 2011). Hrsg. von Alfred Noe Gert Roloff. Bern u.a.: Peter Lang 2012, 119-139 (= Jahrbuch für nationale Germanistik, Reihe A, 109). Plotke, Seraina: Conversatio / Konversation: Eine Wort- und Begriffsges te. In: Rüdiger Schnell (Hg.): Konversationskultur in der Vormo Geschlechter im geselligen Gespräch. Köln: Böhlau 2008, 31-120. Prosperi, Adriano: Libri sulla corte ed esperienze curiali nel primo '50 liano. In: La corte e il „Cortegiano" II: Un modello europeo. A c Adriano Prosperi. Roma: Bulzoni 1980, 69-91. Reske, Christoph: Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im sehen Sprachgebiet. Auf der Grundlage des gleichnamigen Werke Josef Benzing. Wiesbaden: Harrassowitz 2007, 232-233 ( = Beiträg Buch- und Bibliothekswesen 51). b - Georg Philipp Harsdörffers Bücher Die Bibliographien und Verweise der Frauenzimmer-Gesprächspiele Daniel Syrovy (Wien) den zahlreichen Problemen, die sich bei der Beschäftigung mit dem Harsdörffers ergeben - angefangen bei der schlechten Editionslage und zureichenden Verfügbarkeit mancher Texte, bis hin zu interpretatori­ Fragen - ist die Verankerung seines breiten literarischen Schaffens in internationalen Kontext von ausnehmender Schwierigkeit. Dass Hars­ meist, aber nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, mit Vorlagen ellen gearbeitet hat, ist bekannt. Dies gilt für praktisch alle seine oft eichen Bücher, und ganz besonders für die acht Bände der Frauen­ r-Gesprächspiele (1641-51), die in der Tat schon auf dem Titelblatt m Umstand werben, dass ihr Inhalt aus „Spanischen/ Frantzösischen/ ·sehen Scribenten" gezogen und in deutscher Sprache abgefasst sei. ung enthält (neben zahlreichen anderen Texten, z.B. dem letzten beigefügte „XXV. Merkwürdige Fragen aus der Naturkündigung und oder Tugendlehre") dreihundert numerierte Spiele, von denen ein Teil auf spezifische Quellen zurückgeht, wobei zusätzlich zu sagen ist, · wenigsten Spiele nur ein einziges Thema berühren. Offensichtlich ist lchen Textstruktur ohne Hilfestellung kaum beizukommen. ·cklicherweise inkludiert Harsdörffer aber am Ende von Band zwei r der Gesprächspiele jeweils eine umfangreiche Bibliographie; in der acht Bände finden sich zudem zahlreiche Belege und Verweise terschiedlicher Genauigkeit. Die beiden Listen sind, um dies gleich zunehmen, stark fehlerhaft und nicht sehr zuverlässig, was die kon­ Angaben betrifft (Verlagsorte, Publikationsjahre, etc.). Einige Titel ·n doppelt genannt, andere Titel sind zu einzelnen Einträgen zusam­ fasst. Wir werden später auf diese Probleme zurückkommen. 1 formale Spektrum reicht dabei von einem einfachen „Marsil. Ficin. ad Platon. don." (FZGl, S. 13) bis hin zu „Sola pictura velut unä omnium populorum uä utitur. Iun. de pictura Vet. I. 1. c. 4." (FZG5, S. 3). Die Textgeschichte Gesprächspiele ist kompliziert und die Originaltitel sind lang, deshalb zitie­ wir die Bände als FZG 1-8 (Bei Bd. 1 u. 2 sind damit die zweiten Fassungen 1644 bzw. 1657 gemeint. Vgl. auch den Nachdruck hrsg. von I. Böttcher, ingen: Niemeyer 1968-69).