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Interview Mit Dr. Krapohl, Ceo Der Kw-group. Fordern Sie Uns!

Interview mit Dr. Krapohl, CEO der KW-Group Herr Dr. Krapohl, die Globalisierung ist mittlerweile in alle Bereiche des Lebens vorgedrungen. Grundnahrungsmittel wie Milchprodukte und Getreide werden aufgrund

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Interview mit Dr. Krapohl, CEO der KW-Group Herr Dr. Krapohl, die Globalisierung ist mittlerweile in alle Bereiche des Lebens vorgedrungen. Grundnahrungsmittel wie Milchprodukte und Getreide werden aufgrund der Globalisierung teurer und Nokia verlagert seine deutschen Produktionskapazitäten nach Rumänien. Sie sind seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Berater der Metall verarbeitenden Industrie. Wie gut sind deutsche Gießerei-Unternehmen im internationalen Wettbewerb aufgestellt? Das Bild ist zweigeteilt: Insbesondere Eisen- sowie Sandguss-/Aluminiumgießereien sind auf den globalen Märkten mittlerweile hervorragend positioniert. Viele dieser Unternehmen, gleich ob Gießereien mit Formanlagen oder Handformgießereien, haben in den letzten drei Jahren enorme Investitionen getätigt, um internationale Spitzenpositionen zurückzuerobern. Im Ergebnis hat sich die spezifische Produktivität dieser Unternehmen entscheidend verbessert, sind Kapazitäten erweitert und Entwicklungsetats deutlich aufgestockt worden. Die erzielten Mengenzuwachsraten von zum Teil über 30 % stimmen mich auch für die Zukunft optimistisch. Anders bewerte ich die Situation bei den Aluminiumdruckgießereien. Mehr als eine Handvoll Unternehmen ist international wohl nicht überlebensfähig. Es überrascht mich, dass viele Gießereien es bis heute unterlassen haben, sich in der jetzigen Boomphase neu aufzustellen, indem sie ihre Gesamtkostenstruktur deutlich verbessern. Denn lässt die Nachfrage nach, werden diese Gießereien in einem schwierigeren Wettbewerbsumfeld vor großen Kostenproblemen stehen und dann ist es meist zu spät für eine nachhaltige Sanierung. Welche Kriterien spielen bei der Wahl eines Produktionsstandortes die entscheidende Rolle? Hier gilt es, jeden Einzelfall genau zu analysieren, Risiken und Chancen abzuwägen, bevor man einen Standort gründet oder verlässt. Viele Gießereien produzieren zwar erfolgreich in Niedriglohnländern wie Rumänien, Bulgarien oder China, um dann von dort aus die Produkte zurück nach Deutschland zu liefern. Doch werden die Kosten für den Know-how-Transfer in diesen Fällen oftmals unterschätzt, genauso wie die Schwierigkeit, am neuen Standort schnell wirtschaftlich zu produzieren. Übrigens gelten schon Polen, Tschechien oder Slowenien mittlerweile als zu teuer. Wenn der Kunde aber selber seinen Standort wechselt, ist eine andere Vorgehensweise gefragt. Es ist mittlerweile gängige Praxis, dass die Gießerei ihrem Kunden an den neuen Standort folgt was auch immer die finanziellen Rahmenbedingungen dort sein mögen. Tut sie es nicht, verliert sie den Kunden. Ich gehe davon aus, dass diese Form der Kunden-Lieferantenbindung noch zunehmen wird. Ist Deutschland als Gießerei- Standort überhaupt wettbewerbsfähig? Wo liegen die Defizite? Schon innerhalb Deutschlands sind die Rahmenbedingungen von Bundesland zu Bundesland verschieden. Krapohl Wirth Foundry Consulting GmbH Wolframstraße 9c DE Augsburg Germany Web: Phone: +49 (0) 821 / Fax: +49 (0) 821 / Fordern Sie uns! Die bessere Alternative unabhängiges Management Consulting Consulting Engineering Beratung der Spitzenklasse Für Anfragen und Unterstützungen stehen Ihnen jederzeit sachkundige, erfahrene Berater unseres Hauses zur Verfügung. Diese aus den Bereichen Ne- und Fe-Werkstoffe, der Verfahren und der periphären Abteilungen der Gießereien, Qualität, Bau (Projektmanagement und Turnkey), Betriebswirtschaft, Markt und Ergebnisoptimierung. Übergreifend bieten wir Interimsmanagement und Erfolgsgarantie. Management Consulting - Consulting Engineering - Industrial Engineering - Quality Management So erhalten Gießereien in den östlichen Landesteilen Investitionszuschüsse von bis zu 48 %, genießen Steuervorteile und profitieren von teils weniger strengen Auflagen im Arbeits- und Umweltrecht. Blickt man über die Landesgrenzen, ist vor allem die Form der Gewinnbesteuerung in Deutschland ein klarer Standortnachteil gegenüber dem Ausland. Ein deutscher Manager verbringt heute doch mehr Zeit damit, über Steuereinsparungen nachzudenken, als neue Visionen für sein Unternehmen zu entwickeln! Im Ausland ist es oft so, dass Unternehmen den Gewinn so lange unversteuert einbehalten können, bis er aktiv entnommen wird. Und wer über eine hohe Eigenkapitalquote verfügt, der hat natürlich auch mehr liquide Mittel für Unternehmenszukäufe oder Investitionen. Als belastend für den deutschen Standort im internationalen Umfeld ist auch die 35-Stunden-Woche zu nennen, die dort, wo sie gilt, vehement verteidigt wird. Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass unsere Energiepreise schon jetzt zu den höchsten der Welt gehören und weitere Steigerungen zu erwarten sind. Und wie kann eine Rechnung aufgehen, bei der man für die Solarenergiegewinnung auf dem eigenen Dach ca. 0,5 Cent pro KWh Strom bekommt, der Kauf einer KWh Strom den Privatmann aber nur ca. 0,2 Cent kostet? Welche Maßnahmen aber können Metall verarbeitende Unternehmen selber treffen, um unter den genannten Bedingungen in Deutschland auch zukünftig wirtschaftlich zu produzieren? Die Antworten liegen auf der Hand, wenngleich die Umsetzung vielen Unternehmen Schwierigkeiten bereitet. Zunächst gilt es, Wege und Strategien zu entwickeln, die die spezifische Produktivität eines Unternehmens drastisch steigern Umsatz/pro Kopf sind heute eher selten zu finden. Zweitens muss sich das Unternehmen ganz aktiv seiner Know-how-Verbesserung zuwenden. Auf der anderen Seite erstaunt mich immer wieder, in Deutschland Gießereien mit Wachstumsraten anzutreffen, deren Ausschuss gleichzeitig deutlich über zweistelligen Raten liegt und die Durchlaufzeiten von mehr als drei Monaten als normal ansehen. Was kann ein externes Beratungsunternehmen wie die KW Consulting Group in einer solchen Situation konkret leisten? Die KW Consulting Group verfügt aufgrund ihrer langjährigen Beratungstätigkeit sowohl über ein umfangreiches, internationales Branchen-Know-how als auch über profunde Kenntnisse unternehmensspezifischer Vorgänge. Die Expertise unserer Manager, Kaufleute und Ingenieure können wir somit koordiniert und aus einer Hand einbringen. Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Die Anschaffung einer neuen Formanlage oder der Bau einer ganzen Gießerei gehört für uns fast schon zum Tagesgeschäft, während ein einzelnes Unternehmen eine solche Investition vielleicht nur alle zwei bis drei Unternehmergenerationen tätigt. Woher sonst als von außen soll das neutrale, erforderliche Know-how denn kommen? Wir begleiten ein Unternehmen bei allen zeitlich begrenzten Aktivitäten, zum Beispiel Neubau und Sanierung von Gießereien, Standortentwicklung, Planung und Umsetzung von Costsaving-Programmen, Unternehmenszukäufe. Auch das Interimsmanagement im Hinblick auf eine strategische Neuausrichtung und die Ergebnisoptimierung gehört dazu. Top in Class-Umsatzrenditen in Deutschland von 15 % sollten keine Ausnahme darstellen. Operativ exzellent sind da schon Renditen von über 20 %. Wir verstehen uns als Komplettanbieter in der Gießerei- Branche. Dabei stehen höchste Qualität und Seriosität ganz oben auf unserem Unternehmenskodex. Inwieweit können Sie dazu beitragen, dass der Produk - tionsstandort Deutschland für ein Unternehmen und seine Arbeitsplätze erhalten bleibt? Unser Ziel ist es, robuste und effiziente Strukturen beim Kunden zu schaffen, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu optimieren und ein stabiles Wachstum zu generieren. Der Unternehmenserfolg kann dabei viele Facetten haben: Mehr Profit, optimierte Prozesse, niedrigere Investitionen und ein besseres Mitarbeiter-/Umsatzverhältnis. Aber auch mehr Kunden, Präsenz auf internationalen Märkten sowie die technische Führerschaft oder die Steigerung der Produktivität. Kurzum: das Unternehmen agiert später aus einer deutlich verbesserten Wettbewerbsposition. Das sichert die Existenz des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze in Deutschland. i Zur Person Dr. Hans-Peter Krapohl, Dipl.- Ing., Primus inter Pares. Als CEO der KW-Group verfügt er über internationale Führungserfahrung in über 150 Projekten u. a. in 10 erfolgreichen Interimsmanagement-Mandaten und diversen strategischen Neuausrichtungen. Bis 1996 war er in verschiedenen internationalen Unternehmen im Management tätig, anschließend in der Beratung ist er einer der Gründer der KW Consulting Group. Ausbildung: Studium und Promotion der Gießereikunde erfolgten an der RWTH Aachen; Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dokumentieren seine wissenschaftliche Kompetenz. Ausbildung im Qualitätswesen und Weiterbildung in Japan. Pressekontakt: MARCO-Marketing Conzept GmbH Brühler Straße Solingen Tel Fax GIESSEREI-PRAXIS 7-8/ Alles für den schnellen und ökonomischen Modellbau RAMPF Tooling mit neuer Modellbaupaste auf der Euromold RAMPF Tooling stellt eine neue Close Contour Paste auf der Euromold 2008 vor. Das Material aus Polyurethan dient zur die schnelle und ökonomische Herstellung von Modellen. Die Pasten zeichnen sich durch eine sehr feine und homogene Oberfläche ohne Klebefugen aus. Selbst bei einem Auftrag in Schichtstärken bis zu 20 mm läuft die Paste an senkrechten Flächen nicht ab. Mit Vertretungen auf jedem wichtigen Kontinent und Distributoren in mehr als 20 Ländern ist RAMPF Tooling aus Grafenberg seit seinem Markteintritt im Jahr 2006 international aufgestellt. Aber nicht nur mit diesem Pfund will der Spezialist für Modellbauwerkstoffe auf der Euromold 2008 in Frankfurt wuchern. Das Unternehmen präsentiert eine neue Close Contour Paste (konturnahe Paste) für die schnelle und ökonomische Herstellung von Modellen, L145, Halle 8. Von der Idee über den Prototyp bis zur Serie, so lautet das Messekonzept der Euromold. Entlang dieser Prozesskette hat RAMPF Tooling ein umfassendes Produktportfolio entwickelt. Auf der Fachmesse für Werkzeug- und Formenbau stellt das Unternehmen einige Highlights daraus vor. Im Mittelpunkt der diesjährigen Präsentation stehen die Themenbereiche Close Contour Pasten (konturnahe Pasten), Close Contour Casting (konturnaher Verguss) und Flüssigmaterialien. Mit fünf Pasten warten die Experten von RAMPF Tooling auf. Im Rampenlicht steht ein neues Produkt auf der Basis von Polyurethan (PU). Zu den Anwendungsgebieten der Close Contour Pasten zählen der Automobil- und Schiffsbau, die Windenergie sowie die Luftfahrt. Die Pasten lassen sich schnell und einfach verarbeiten. Ein weiteres Merkmal: Sie zeichnen sich durch eine sehr feine und homogene Oberfläche ohne Klebefugen aus. Ebenso kann nahezu jede Art von Unterbau verwendet werden zum Beispiel sehr leichte, kostengünstige Materialien, wie etwa expandiertes Polystyrol (EPS), mitteldichte Faserplatten (MDF) und Block - materialien mit niedriger Dichte. Ein Blick in die technischen Daten der PU-Paste belegt die Wirtschaftlichkeit des neuen Produkts. Die fertig aufgetragene Paste kann bereits nach zwölf Stunden Härtung bei Raumtemperatur zum fertigen Modell gefräst werden. Und: Selbst bei einem Auftrag in Schichtstärken bis zu 20 mm läuft die Paste an senkrechten Flächen nicht ab. Zeit und Kosten spart der Anwender auch mit dem Close Contour Casting Verfahren (3C). Die Technologie steht für schnelleres Fräsen, geringere Werkzeugabnutzung und weniger Abfall. Dabei werden konturnahe Modelle durch Vakuumverguss hergestellt. Die Form, in die das flüssige Material gegossen wird, entsteht gemäß den CAD-Daten des Kunden. Zurzeit bietet RAMPF Tooling sieben Produkte für das Close Contour Casting an. Die Anwendungsbereiche erstrecken sich vom Modellbau über die Metallumformung, Legewerkzeuge, fugenlose Galvanobadmodelle, bis hin zur Gießereibranche. Das 3C-Konzept ist besonders interessant, da der gesamte Gießprozess von RAMPF Tooling erledigt wird. Der Kunde braucht uns nur die Dimensionen i RAMPF Tooling GmbH Mit der Erfindung des ersten Polyurethan-Blockmaterials revolutionierte Firmengründer Rudolf Rampf 1981 den Modellbau. Heute bietet die RAMPF Tooling GmbH & Co. KG mit Sitz in Grafenberg ein umfangreiches Produktsortiment an Modellbaumaterialien, das in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommt: von der Automobilbranche, der Luftund Raumfahrt, über den Schiffsbau und die Windenergie bis hin zur Keramik- und Kunststoffindustrie sowie dem Maschinenbau. Seine weltweite Präsenz sichert sich der Werkstoffspezialist über die amerikanische und japanische Niederlassung der RAMPF-Gruppe sowie über Vertriebspartner in ganz Europa. zu geben, wir liefern den fräsbereiten Rohling, erläutert Vertriebsleiter Peter Kimmerle. Hinter der einfachen Beschreibung verbirgt sich ein höchst präziser Prozess. Die Fertigungsdauer eines Gießlings beträgt je nach Anforderung zwischen fünf und zehn Arbeitstagen. Den Messeauftritt von RAMPF Tooling komplettieren in diesem Jahr neue Flüssigmaterialien. Der Fokus liegt auf Infusionssystemen. Sie überzeugen durch eine hohe Wärmeformbeständigkeit, aber auch durch gute Benetz- und Fließeigenschaften GIESSEREI-PRAXIS 7-8/2008 SCHLICHTETROCKNUNG IN PERFEKTION! Mit seinen optimal abgestimmten Anlagen bietet ELPO intelligente und innovative Komplettlösungen an. Konstruktionstechnisch einzigartige Anlagen abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Schlichtetrockner Mikrowellentrockner Durchlaufkühler Anwärmöfen Fördertechnik ELPO GmbH Luft- und Trocknungstechnik Kuchengrund Backnang Telefon Telefax Kurz & Bündig Sieben Konferenzen parallel zur Münchner MATE- RIALICA 2008 Product Engineering in Motion Innovative technologische Entwicklungen sind die entscheidenden Faktoren für nationales und internationales Wachstum sowie globale Wettbewerbsfähigkeit. Neue Technologien brauchen zudem den branchen- und prozessübergreifenden Dialog. Nur so entwickeln sich aus neuen Ideen marktreife Innovationen. Das stellen insgesamt sieben Fachkonferenzen vom 14. bis 16. Oktober 2008 auf dem Gelände der Neuen Messe München eindrucksvoll unter Beweis. Über 100 Experten aus Industrie und Wissenschaft referieren über Leichtbau, Material- und Produktinnovationen, neueste Herstellungsund Verfahrensweisen, Beschichtungs- und Klebtechniken, Nanotechnologie, Technologie-Transfer und Einsatzmöglichkeiten sowie über die aktuellsten Forschungserkenntnisse aus den verschiedensten Bereichen des Product Engineerings. Auf der parallel stattfindenden Leitmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product Engineering, der MATERIALI- CA 2008, bieten internationale Aussteller eine geballte Kompetenz an Leistung sowie Produkte zum Anfassen. FOSECO erweitert europäische Gießerei- Testanlage Kürzlich hat Foseco die Erweiterung ihrer europäischen Versuchsgießerei in Borken, Deutschland, abgeschlossen. Diese Investition erweitert die bereits bestehenden Prüfmöglichkeiten in den Bereichen Schmelzen, Formen und Gießen und erlaubt nun Tests von Produkten und Prozessen in industriellem Maßstab, um die Produktentwicklung zu unterstützen. Planung und Bau der neuen 240 m 2 großen Anlage wurden von der Foseco-internen Ingenieurabteilung in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen durchgeführt. Der neue Doppel-Induktionsofen mit einer Schmelzkapazität von 0,5 und 1,0 Tonne ergänzt den bereits existierenden kleineren Induktionsofen und ermöglicht das Testen von Aluminium-, Eisenund Stahlabgüssen unter realistischen Gießereibedingungen. Außerdem wurden die Anlagen zu Form- und Kernherstellung verbessert. Heinz Nelissen, Geschäftsführer Foseco GmbH: Foseco engagiert sich besonders in den Bereichen Innovation und Produktentwicklung, damit wir unseren Kunden Lösungen zur Wertsteigerung ihrer Erzeugnisse liefern können. Diese Investition unterstreicht noch - mals unsere Verpflichtung gegenüber den Gießereien, da sie unsere Leistungsfähigkeit im Bereich Forschung & Entwicklung weiter verbessert. Gießerei-Testanlage bei Foseco GmbH in Borken, Deutschland ACTech nimmt neue Feingießerei für schnelle Prototypenherstellung in Betrieb Rapid Prototyping-Spezialist erhöht seine Fertigungs - kapazitäten in Freiberg Die ACTech GmbH aus Freiberg/Sachsen, ein führender Entwickler und Produzent von Gussteilprototypen, nimmt ab sofort eine neue Rapid Prototyping- Feingießerei in Betrieb. In der Feingießerei, die Inves - titionskosten von 3,1 Mio. Euro erforderte, wird die ACTech zukünftig hochkomplexe Gussteile für die Automobilbranche, die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau produzieren. Die AC- Tech konzentriert mit der neuen Feingießerei all ihre Aktivitäten auf den Standort Freiberg und plant außerdem zahlreiche Neueinstellungen. Auf der um qm erweiterten Produktionsfläche fertigt die ACTech nun auch Prototypenteile im Eisen- und Stahlguss im Keramikschalenverfahren. Damit wächst die Werkstoffpalette des Rapid Prototyping-Spezialisten speziell im Feinguss, wo bislang überwiegend Prototypengussteile aus Aluminium hergestellt wurden. Die Kunden der AC- Tech profitieren besonders von einem noch größeren Zeitgewinn. Da sich die neue Feingießerei am gleichen Standort wie die Prüfeinrichtungen und die mechanische 240 GIESSEREI-PRAXIS 7-8/2008 Bearbeitung befindet, entfallen lange Transportwege und Wartezeiten. Das Ergebnis: die Projektdauer verkürzt sich um bis zu 20 %. Um ihre Leistungsfähigkeit auch im Bereich mechanischer Bearbeitung zu erhöhen, hat die ACTech außerdem vier neue 5-Achs- CNC-Universalfräsmaschinen installiert. Sowohl personell als auch bautechnisch planen wir einen weiteren Ausbau der CNC-Bearbeitung noch für dieses Jahr , erklärt Dr. Florian Wendt, Gründer und Geschäftsführer der ACTech GmbH. Zusätzlich führen wir schrittweise ein 3-Schicht- System ein, das eine Kapazitätssteigerung von 30 Prozent bringt. Die ACTech setzt mit der Erweiterung ihrer Fertigung den kontinuierlichen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fort. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte die ACTech einen Rekordumsatz von 24 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 200 auf 290. Seit 1995 verzeichnete die ACTech GmbH über mehr als bisher realisierte Einzelanfragen mit mehr als Gussteilen. Jeden Monat kommen ca neue Teile hinzu, die zum ersten Mal überhaupt gefertigt werden - ob als seriennaher Prototyp oder als Kleinserie. Über die ACTech GmbH Die ACTech GmbH mit Sitz in Freiberg/Sachsen ist ein führender Dienstleister für die Gussteil-Entwicklung und Prototypen-Fertigung. Die Unternehmensgründung im Jahr 1995 basiert auf der Entwicklung und weltweiten Patentierung eines Verfahrens zur schnellen Herstellung von Sandgussformen, dem Laser-Sintern von Croning-Formstoff. Durch die Kombination verschiedener Rapid Prototyping-Verfahren erzielt die ACTech eine Zeitund Kostenersparnis gegenüber konventionellen Verfahren von bis zu 80 Prozent. Neben der Prototypenentwicklung und -fertigung liegen die Kompetenzen der ACTech in der hochqualitativen Vor- und Kleinserienfertigung sowie in der Produktund Verfahrensentwicklung. Ausgestattet mit modernsten CAD-Systemen, 3D-Vermessung, eigenem Gießereitechnikum, Prüfanlagen und CNC-Bearbeitungszentren bietet die ACTech alle Voraussetzungen für individuelle Lösungen - von der ersten Idee in der Produktentwicklung bis zur Serieneinfüh - rung. So entstehen in der Fertigungsstätte jährlich ca einbaufertige Gussteile mit seriennahen Eigenschaften. Inzwischen kann die AC- Tech auf die Herstellung verschiedenster Prototypenprojekte für mehr als 850 internationale Kunden verweisen. Insbesondere Unternehmen aus den Bereichen Automobilindustrie, Luftfahrtindustrie, Maschinen- und Anlagenbau zählen heute zu den ACTech Kunden. Mit rund 290 Mitarbeitern, fast 40 Prozent davon Ingenieure, erzielte die ACTech 2007 einen Umsatz von 24 Mio. Euro. Hightech-Gussteile begleiten die dynamische Entwicklung der Windenergieerzeugung In den letzten 20 Jahren gewann der Einsatz von Gusswerkstoffen in Windenergieanlagen mehr und Über die Thematik Hightech- Gussteile begleiten die dynamische Entwic