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Nordwestgriechenland - ägäische Netzwerker. In: A. Wittke (hrsg.), Frühgeschichte Der Mittelmeerkulturen, Der Neue Pauly Supplementband 10. Stuttgart: Metzler Verlag (2015) 465–470, 546–556.

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DER NEUE PAULY Supplemente Herausgeber: Manfred Landfester Helmuth Schneider DER NEUE PAULY Supplemente Band 10 Frühgeschichte der Mittelmeerkulturen Historisch-archäologisches Handbuch herausgegeben von Anne-Maria Wittke Verlag J.B. Metzler Stuttgart · Weimar Mitglieder der Redaktion: Dr. Brigitte Egger (Redaktionsleitung) Susanne Mall, M. A. Dr. des. Matthias Noller Thomas Stichler, M. A. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem, säurefreiem und alterungsbeständigem Papier © 2015 J. B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart ISBN 978-3-476-02470-1 www.metzlerverlag.de [email protected] Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Kartografie: Richard Szydlak, Tübingen Einbandgestaltung: Willy Löffelhardt Satz: Dörr + Schiller, Stuttgart Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck Printed in Germany Verlag J. B. Metzler, Stuttgart V Inhalt Teilherausgeberinnen und Teilherausgeber VII Verfasserinnen und Verfasser . . . . . . . . . . VIII Übersetzerinnen und Übersetzer . . . . . . . . IX Beiträge des Bandes . . . . . . . . . . . . . . . . XI Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIII Hinweise zur Nutzung des Bandes . . . . . . XIV Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1. Der Mittelmeerraum in der Zeit vom 12. bis zum 6. Jahrhundert . . . . 33 2. Regionen des Mittelmeerraums . . . . 133 3. Aspekte des Kulturkontakts . . . . . . . 829 Verzeichnis der Karten und Zusammenstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . 1079 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . A. Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . B. Standardwerke, Zeitschriften, Lexika C. Antike Textquellen . . . . . . . . . . . . 1081 1081 1085 1091 Register A. Geographisches Register. . . . . . . . . B. Personenregister . . . . . . . . . . . . . . C. Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . 1093 1141 1153 Chronologiesysteme des Mittelmeerraumes . . . . . . . . . . . A. Überblick . . . . . . . . . . . . . . . B. Vergleichende chronologische Übersicht zur Bronze- und Eisenzeit der Iberischen Halbinsel . . . . . . . C. Synopse relativer Chronologien bzw. Stratigraphien Kleinasiens . . D. Literaturliste zu den Chronologietabellen . . . . . . . . . .. .. 1181 1183 .. 1227 .. 1231 .. 1243 Lokalisierungskarten . . . . . . . . . . . . . . 1249 VI VII Teilherausgeberinnen und Teilherausgeber Teilherausgeberinnen und Teilherausgeber 2.1. Iberische Halbinsel und Inseln Martin Bartelheim (Universität Tübingen) 2.2. Südfrankreich, Zentraleuropa Martin Bartelheim (Universität Tübingen) 2.3. Italien inkl. Sizilien, Korsika, Sardinien Martin Bentz (Universität Bonn) 2.4. Kontinentales Südosteuropa Anne-Maria Wittke (Universität Tübingen) 2.5. Griechenland inkl. Kreta; alle sonstigen griechischen Gebiete Birgitta Eder (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien) 2.6. Kleinasien Anne-Maria Wittke (Universität Tübingen) 2.7. Levante, Nordarabien; Nordägypten; Zypern Herbert Niehr (Universität Tübingen) 2.8. Nordafrikanische Gebiete ab der Kyrenaika; sonstige phönizische und westphönizische Gebiete Sophie Helas (Universität Bonn) Verfasserinnen und Verfasser VIII Verfasserinnen und Verfasser Petra Amann (Wien): 2.3.12. Nördlicher Zentralapennin: Umbrien Stefan Ardeleanu (Tübingen): 2.8.7. Westlicher Maghreb Sanna Aro (Helsinki): 2.6.9. Östliches Zentralkleinasien; 2.6.10. Luwischer Kulturraum; 2.6.11. Tuwana und Karatepe Pablo Atoche Peña (Las Palmas): 2.8.12. Phönizier und protohistorische Kulturen auf den Kanaren Martin Bartelheim (Tübingen): 2.1.1. Iberische Halbinsel; 2.1.2. Katalanische Urnenfelderkultur; 2.1.3. Endbronzezeit der Levante; 2.1.4. SüdwestEndbronzezeit; 2.1.8. Tartessos; 2.1.9. Huelva; 2.2.1. Südfrankreich und Zentraleuropa; 3.5.2. Metallgewinnung und -verarbeitung Ralf Becks (Burdur): 2.6.2. Nordwestkleinasien; 2.6.6. Nördliches Kleinasien Martin Bentz (Bonn): 2.3.1. Italien mit Sardinien und Sizilien; 2.3.4. Venetien; 2.3.5. Etrurien, Etrusker; 2.3.6. Cerveteri/Caere und Pyrgi; 2.3.7. Tarquinia und Gravisca Paolo Bernardini (Sassari): 2.3.20. Sulky/Sulcis Maria Cristina Biella (Rom): 2.3.8. Faliskischer Kulturraum Michael Blech (Bad Krozingen): 2.1.10. Iberischer Kulturraum Hartmut Blum (Tübingen): 2.6.1. Kleinasien Anthony Bonanno (Valletta): 2.8.10. Malta Dirk Brandherm (Belfast): 2.1.5. Castro-Kultur; 2.2.2. Westliche Urnenfelderkultur Nadin Burkhardt (Frankfurt a.M.): 2.3.15. Apulien Bruno Chaume (Dijon): 2.2.8. Mont Lassois Matteo D’Acunto (Neapel): 2.5.15. Dodekanes Salvatore De Vincenzo (Viterbo): 2.3.18. Sardinien; 2.3.19. Phönizier auf Sardinien Adolfo J. Domínguez Monedero (Madrid): 2.1.14. Griechen auf der Iberischen Halbinsel Birgitta Eder (Wien): 2.5.1. Griechenland und Griechen im Mittelmeerraum; 2.5.3. Nordwestgriechenland; 2.5.9. Peloponnes; 2.5.11. Olympia; 2.5.16. Ägäische Netzwerker im Mittelmeerraum Manuel Fernández-Götz (Edinburgh): 2.1.6. Cogotas I-Kultur; 2.1.7. Soto de Medinilla-Kultur; 2.1.11. Frühe keltiberische Kultur; 2.2.7. Heuneburg Stefanos Gimatzidis (Wien): 2.4.4. Griechische Niederlassungen im Kontinentalen Südosteuropa; 2.5.2. Nordgriechenland und Nordägäische Inseln; 2.5.3. Nordwestgriechenland; 2.5.16. Ägäische Netzwerker im Mittelmeerraum Bernhard Hänsel (Berlin): 2.4.1. Kontinentales Südosteuropa; 2.4.3. Östlicher Teil Südosteuropas: Thrakien Kaja Harter-Uibopuu (Wien): 3.6. Rechtsentwicklung im ostmediterranen Raum Sophie Helas (Bonn): 2.8.1. Nordafrika und Kanaren Michael Kerschner (Wien): 2.6.12. Griechen in Kleinasien Erich Kistler (Innsbruck): 1.4.2. Materielle Quellen und Archäologie; 2.3.21. Sizilien; 2.3.24. Griechen auf Sizilien Hilmar Klinkott (Heidelberg): 2.6.3. Lydien; 2.6.4. Karien Dirk Krausse (Esslingen): 2.2.7. Heuneburg Sabine Kubisch (Heidelberg): 2.8.2. Unterägypten; 3.3.2. Religion: Östlicher Mittelmeerraum Dagmar Kühn (Tübingen): 2.7.8. Ammon; 2.7.9. Moab; 2.7.10. Edom; 2.7.13. SinaiHalbinsel; 2.7.14. Nordarabien Martin Lang (Innsbruck): 3.6. Rechtsentwicklung im ostmediterranen Raum Gunnar Lehmann (Beer Sheva): 2.7.7. Philistäische Städte Irene Madreiter (Innsbruck): 3.4. Krieg und Kriegswesen Karin Mansel (München): 2.2.3. Südfranzösische Eisenzeit; 2.2.4. Etrusker und Griechen in Südfrankreich; 2.2.5. Massalia; 2.8.8. Phönizier in Nordafrika; 2.8.9. Karthago Joseph Maran (Heidelberg): 2.5.10. Tiryns Dirce Marzoli (Madrid): 2.1.12. Phönizier auf der Iberischen Halbinsel; 2.1.13. Phönizier auf Ibiza Hartmut Matthäus (Erlangen): 2.5.12. Kreta; 2.5.13. Knossos; 2.7.15. Zypern; 3.3.2. Religion: Östlicher Mittelmeerraum David Mattingly (Leicester): 2.8.4. Östlicher Maghreb und Saharagebiete; 2.8.5. Garamanten und Fessan; 2.8.6. Transsaharahandel Gerhard Meiser (Halle (Saale)): 3.7.1. Sprachen und Schriften Astrid Möller (Freiburg): 2.8.3. Naukratis Herbert Niehr (Tübingen): 2.5.14. Phönizier auf Kreta und im Ägäisraum; 2.6.13. Phönizier in Kleinasien; 2.7.1. Syrien und Palästina; 2.7.2. Aramäer und aramäische Königreiche; 2.7.4. Kanaan; 2.7.5. Israel; 2.7.6. Juda; 2.7.15. Zypern; 3.3.2. Religion: Östlicher Mittelmeerraum Wolf-Dietrich Niemeier (Athen): 2.5.5. Kalapodi Norbert Nieszery (Dreetz): 2.2.8. Mont Lassois Lorenzo Nigro (Rom): 2.3.23. Motye Valentino Nizzo (Ferrara): 2.3.11. Pithekussai IX Verfasserinnen und Verfasser Massimo Osanna (Matera): 2.3.16. Basilicata und Kalabrien; 2.3.17. Griechen in Süditalien Silvia Paltineri (Pavia): 2.3.3. Ligurischer Kulturraum Alkestis Papadimitriou (Nafplion): 2.5.10. Tiryns Barbara Patzek (Duisburg-Essen): 1.2.2. Frühe Zeitkonzeptionen und Zeitrechnungen; 1.4.1. Schriftquellen; 1.4.3. Forschungs- und wissenschaftsgeschichtliche Aspekte; 3.7.2. Frühe Wissenschaften Sitta von Reden (Freiburg): 3.5.1. Wirtschaft und Austausch Walter Reinhard (Schiffweiler): 2.2.8. Mont Lassois Constance von Rüden (Bochum): 1.1. Die Landschaften des Mittelmeerraums Gonzalo Ruiz Zapatero (Madrid): 2.1.6. Cogotas I-Kultur; 2.1.7. Soto de Medinilla-Kultur; 2.1.11. Frühe keltiberische Kultur Jörg Rüpke (Erfurt): 3.3.1. Religion: Zentraler und westlicher Mittelmeerraum Florian Ruppenstein (Freiburg i.Br.): 2.5.4. Thessalien, Mittelgriechenland und Euboia; 2.5.6. Delphi; 2.5.7. Lefkandi; 2.5.8. Athen, Attika und Kykladen Hélène Sader (Beirut): 2.7.3. Phönizische Städte Marta Santos (Empúries): 2.1.15. Emporion Thomas Schäfer (Tübingen): 2.8.11. Pantelleria Frerich Schön (Tübingen): 3.1. Besiedlung und Mobilität Übersetzerinnen und Übersetzer B. F. C. M.-J. G. Z. J. W. M. Ba. M. Be. S. H. Brigitte Finkbeiner Carmen Marcks-Jacobs Gabriel Zuchtriegel Joachim Weidig Martin Bartelheim Martin Bentz Sophie Helas Beat Schweizer (Tübingen): 1.2.1. Chronologie und Periodisierung; 3.1. Besiedlung und Mobilität; 3.3.3. Religion: Sakrale Räume und Kulturkontakte Francesca Spatafora (Palermo): 2.3.22. Phönizier auf Sizilien Katja Sporn (Athen): 2.5.12. Kreta Angelika Stech (Berlin): 2.3.2. Golaseccakultur Thomas Stöllner (Bochum): 3.5.2. Metallgewinnung und -verarbeitung Biba Terzˇan (Ljubljana): 2.2.9. Osthallstattraum; 2.4.2. Westlicher Teil Südosteuropas: Illyrien Ellen Thiermann (Zürich): 2.3.10. Kampanien Christoph Ulf (Innsbruck): 1.3. Kulturen und Kulturkontakte; 3.2. Gesellschaft und Herrschaft Alexander Vacek (Oxford): 2.7.11. Griechen in der Levante; 2.7.12. Al Mina Erik van Dongen (Montreal): 2.6.7. Phrygien Joachim Weidig (Spoleto): 2.3.13. Südlicher Zentralapennin; 2.3.14. Adriatischer Kulturraum Holger Wendling (Salzburg/Hallein): 2.2.6. Westhallstattraum Anne-Maria Wittke (Tübingen): Einführung; 2.6.1. Kleinasien; 2.6.5. Lykien; 2.6.8. Südliches Zentral- und Küsten-Kleinasien; 2.6.9. Östliches Zentralkleinasien; 2.6.10. Luwischer Kulturraum; 2.6.14. Kimmerier; 3.3.2. Religion: Östlicher Mittelmeerraum Gabriel Zuchtriegel (Matera): 2.3.9. Latiale Kultur Verfasserinnen und Verfasser X XI Beiträge des Bandes Beiträge des Bandes Einführung 1. Der Mittelmeerraum in der Zeit vom 12. bis zum 6. Jahrhundert 1.1. Die Landschaften des Mittelmeerraums 1.2. Zeitlicher Rahmen 1.2.1. Chronologie und Periodisierung 1.2.2. Frühe Zeitkonzeptionen und Zeitrechnungen 1.3. Kulturen und Kulturkontakte 1.4. 1.4.1. 1.4.2. 1.4.3. Quellen Schriftquellen Materielle Quellen und Archäologie Forschungs- und wissenschaftsgeschichtliche Aspekte 2. Regionen des Mittelmeerraums 2.1. 2.1.1. 2.1.2. 2.1.3. 2.1.4. 2.1.5. 2.1.6. 2.1.7. 2.1.8. 2.1.9. 2.1.10. 2.1.11. 2.1.12. 2.1.13. 2.1.14. 2.1.15. Iberische Halbinsel Überblick Katalanische Urnenfelderkultur Endbronzezeit der Levante Südwest-Endbronzezeit Castro-Kultur Cogotas I-Kultur Soto de Medinilla-Kultur Tartessos Huelva Iberischer Kulturraum Frühe keltiberische Kultur Phönizier auf der Iberischen Halbinsel Phönizier auf Ibiza Griechen auf der Iberischen Halbinsel Emporion 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 2.2.3. 2.2.4. 2.2.5. 2.2.6. 2.2.7. 2.2.8. 2.2.9. Südfrankreich und Zentraleuropa Überblick Westliche Urnenfelderkultur Südfranzösische Eisenzeit Etrusker und Griechen in Südfrankreich Massalia Westhallstattraum Heuneburg Mont Lassois Osthallstattraum 2.3. Italien mit Sardinien und Sizilien 2.3.1. Überblick 2.3.2. Golaseccakultur 2.3.3. 2.3.4. 2.3.5. 2.3.6. 2.3.7. 2.3.8. 2.3.9. 2.3.10. 2.3.11. 2.3.12. 2.3.13. 2.3.14. 2.3.15. 2.3.16. 2.3.17. 2.3.18. 2.3.19. 2.3.20. 2.3.21. 2.3.22. 2.3.23. 2.3.24. Ligurischer Kulturraum Venetien Etrurien, Etrusker Cerveteri/Caere und Pyrgi Tarquinia und Gravisca Faliskischer Kulturraum Latiale Kultur Kampanien Pithekussai Nördlicher Zentralapennin: Umbrien Südlicher Zentralapennin Adriatischer Kulturraum Apulien Basilicata und Kalabrien Griechen in Süditalien Sardinien Phönizier auf Sardinien Sulky/Sulcis Sizilien Phönizier auf Sizilien Motye Griechen auf Sizilien 2.4. 2.4.1. 2.4.2. 2.4.3. 2.4.4. Kontinentales Südosteuropa Überblick Westlicher Teil: Illyrien Östlicher Teil: Thrakien Griechische Niederlassungen 2.5. Griechenland und griechische Inseln 2.5.1. Überblick: Griechenland und Griechen im Mittelmeerraum 2.5.2. Nordgriechenland und Nordägäische Inseln 2.5.3. Nordwestgriechenland 2.5.4. Thessalien, Mittelgriechenland und Euboia 2.5.5. Kalapodi 2.5.6. Delphi 2.5.7. Lefkandi 2.5.8. Athen, Attika und Kykladen 2.5.9. Peloponnes 2.5.10. Tiryns 2.5.11. Olympia 2.5.12. Kreta 2.5.13. Knossos 2.5.14. Phönizier auf Kreta und im Ägäisraum 2.5.15. Dodekanes 2.5.16. Ägäische Netzwerker im Mittelmeerraum 2.6. 2.6.1. 2.6.2. 2.6.3. Kleinasien Überblick Nordwestkleinasien Lydien Beiträge des Bandes 2.6.4. 2.6.5. 2.6.6. 2.6.7. 2.6.8. 2.6.9. 2.6.10. 2.6.11. 2.6.12. 2.6.13. 2.6.14. Karien Lykien Nördliches Kleinasien Phrygien Südliches Zentral- und Küsten-Kleinasien Östliches Zentralkleinasien Luwischer Kulturraum Tuwana und Karatepe Griechen in Kleinasien Phönizier in Kleinasien Kimmerier 2.7. 2.7.1. 2.7.2. 2.7.3. 2.7.4. 2.7.5. 2.7.6. 2.7.7. 2.7.8. 2.7.9. 2.7.10. 2.7.11. 2.7.12. 2.7.13. 2.7.14. 2.7.15. Östlicher Mittelmeerraum: Syrien, Palästina, Nordarabien und Zypern Überblick: Syrien und Palästina Aramäer und aramäische Königreiche Phönizische Städte Kanaan Israel Juda Philistäische Städte Ammon Moab Edom Griechen in der Levante Al Mina Sinai-Halbinsel Nordarabien Zypern 2.8. 2.8.1. 2.8.2. 2.8.3. Nordafrika und Kanaren Überblick Unterägypten Naukratis XII 2.8.4. 2.8.5. 2.8.6. 2.8.7. 2.8.8. 2.8.9. 2.8.10. 2.8.11. 2.8.12. Östlicher Maghreb und Saharagebiete Garamanten und Fessan Transsaharahandel Westlicher Maghreb Phönizier in Nordafrika Karthago Malta Pantelleria Phönizier und protohistorische Kulturen auf den Kanaren 3. Aspekte des Kulturkontakts 3.1. Besiedlung und Mobilität 3.2. Gesellschaft und Herrschaft 3.3. 3.3.1. 3.3.2. 3.3.3. Religion Zentraler und westlicher Mittelmeerraum Östlicher Mittelmeerraum Sakrale Räume und Kulturkontakte 3.4. Krieg und Kriegswesen 3.5. Wirtschaft und Rohstoffe 3.5.1. Wirtschaft und Austausch 3.5.2. Metallgewinnung und -verarbeitung 3.6. Rechtsentwicklung im ostmediterranen Raum 3.7. Kulturtechniken und Wissen 3.7.1. Sprachen und Schriften 3.7.2. Frühe Wissenschaften XIII Vorwort Vorwort Das vorliegende Handbuch befasst sich mit der bisher wenig bekannten antiken Kulturepoche der Frühgeschichte, die für den Mittelmeerraum die Epoche von der ausgehenden Bronzezeit bis zum Beginn der sog. historischen Zeit umfasst und im Bereich der Archäologie in der Regel als ›Eisenzeit‹ bezeichnet wird. Der Zeitraum zwischen etwa dem 12. und dem 6. Jh. setzt sich zusammen aus dem regional unterschiedlichen Übergang von der Spätbronzezeit zur Eisenzeit, der Früheisenzeit (die in manchen Regionen immer noch als ›Dunkle Jahrhunderte‹, Dark Ages, oder nach den homerischen Epen als ›Zeit der Helden‹ bewertet wird) sowie der Periode etwa des 7. und 6. Jh.s, in der man sich aufgrund des vermehrten Auftretens von Schriftzeugnissen interpretatorisch wieder auf eher sicherem Terrain befindet. Neben in mancherlei Hinsicht zu konstatierenden Kontinuitäten lassen sich neue kulturelle und soziale Entwicklungen beobachten. Die mediterrane Frühgeschichte ist charakterisiert durch z.T. raumübergreifende signifikante Phänomene, besonders in der Früheisenzeit, darunter z.B. kleinräumige Siedlungs- und Herrschaftsstrukturen und Regionalismus, die verbreitete Sitte der Tumulus- bzw. Brandbestattungen, eine orientalisierende Phase in der Kunst und das sukzessive Auftreten von Eisen als Werkstoff für Waffen und Werkzeuge. Der ausgewählte Zeitschnitt und Raum sind längst Arbeitsgebiete von Spezialisten, v.a. Archäologen, Historikern, Sprachwissenschaftlern und Philologen. Diesem Faktum trägt das Handbuch durch die Zusammensetzung der Herausgeberschaft für den Regionalteil Rechnung – Martin Bartelheim (Tübingen), Martin Bentz (Bonn), Birgitta Eder (Wien), Sophie Helas (Bonn), Herbert Niehr (Tübingen) und Anne-Maria Wittke (Tübingen) – sowie in der Zusammenarbeit der gut 75 Autorinnen und Autoren aus 16 Ländern. Ihnen allen sei für ihr immenses Engagement große Anerkennung ausgesprochen. Für fruchtbare Diskussionen insbesondere in konzeptioneller Hinsicht ist Erich Kistler und Christoph Ulf (beide: Innsbruck) sowie dem Tübinger Frühgeschichtekreis, vertreten durch seinen Organisator Hartmut Blum, zu danken. Beratend und mit Informationen unterstützend zur Seite standen ferner Fede Berti (Ferrara), Dominique Beyer (Straßburg), Leonhard Burckhardt (Basel), Nicholas D. Cahill (Cambridge/Mass.), J. des Courtils (Bordeaux), Heiner Eichner (Wien), Marie-Henriette Gates (Ankara), Hermann Genz (Beirut), Stefanos Gimatzidis (Wien), Jens Kamlah (Tübingen), Michael Kerschner (Wien), Giovanni Lanfranchi (Padua), Franziska Lang (Darmstadt), Wolfram Martini (Gießen), Dirce Marzoli (Madrid), Renate Müller-Wollermann (Tübingen), Mirko Novák (Bern), Norbert Oettinger (Erlangen), Ruth Palmer (Athens/Ohio), J. Nicholas Postgate (Cambridge), Kurt Raaflaub (Providence), Andrew Ramage (Ithaca), Robert Rollinger (Innsbruck), Kai Ruffing (Marburg), Andreas Schachner (Istanbul), Thomas Schäfer (Tübingen), Reinhard Senff (Athen). Besonders hervorzuheben ist die kollegiale Unterstützung von Barbara Patzek (Wiesbaden) auch bei kurzfristigen Nachfragen sowie von Stefanos Gimatzidis (Wien) in Bezug auf die komplizierten Chronologietabellen – ihnen allen verdankt der Band viel. Die sehr arbeitsaufwendigen Lokalisierungs- und Themenkarten hat dankenswerterweise in bewährter Manier Richard Szydlak (Tübingen) kartographisch umgesetzt. Zu großem Dank verpflichtet sind wir den Geschäftsführenden Herausgebern des Neuen Pauly, Helmuth Schneider und Manfred Landfester, und dem Verlag J.B. Metzler, vertreten durch Brigitte Egger, die das Handbuch in die Reihe der Supplemente zum Neuen Pauly aufgenommen haben. Von Hubert Cancik stammt der Impuls, die Frühgeschichte zu thematisieren. Auf Brigitte Egger als Redaktionsleiterin des Neuen Pauly seit 1997 und Verantwortliche für das Programm der Supplemente geht die Idee zurück, dabei den gesamten Mittelmeerraum in den Blick zu nehmen und nicht, wie ursprünglich angedacht, einzelne Kulturräume wie das früheisenzeitliche Italien, Phönizier und Punier oder Kleinasien. Sie hat das Projekt von Beginn an mit intensiver Unterstützung umfassend begleitet und gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen mit großer Sorgfalt die z.T. schwierigen, da stark komprimierten Texte redaktionell geprüft sowie durch sehr viele Anregungen zur guten Nutzbarkeit und Verständlichkeit des Buches beigetragen. Dies ist angesichts der vom Aussterben bedrohten Einrichtung des so notwendigen Fachlektorats in den wenigen verbliebenen Wissenschaftsverlagen besonders zu würdigen. Der Tübinger Universitätsbund e.V. hat mit seiner finanziellen Förderung des Projektes maßgeblich dazu beigetragen, dass fremdsprachliche Texte von fachlich kompetenten ÜbersetzerInnen übertragen werden konnten. Dafür sei vielmals gedankt. Mein Wunsch, der mittelmeerischen Frühgeschichte dezidierte Aufmerksamkeit zu schenken, ist verbunden mit den Namen der Altertumswissenschaftler und Pauly-Fachherausgeber Hans Georg Niemeyer (†), Volker Pingel (†) und Walter Eder (†). Sie blickten über die engeren Fachgrenzen stets hinaus und waren mir Vorbild und Inspiration. Ihnen sei das Buch gewidmet. Tübingen, im Sommer 2015 Anne-Maria Wittke XIV Hinweise zur Nutzung des Bandes Die Supplementenreihe, von deren zweiter Staffel (Bände 8–14) nun der dritte Band vorliegt, will Inhalte der Großenzyklopädie Der Neue Pauly (Band 1–12/2: Antike; Band 13–15/3: Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte) ergänzen und vertiefen. Jeder der Supplementbände kann für sich als gesondertes thematisches Nachschlagewerk, aber auch in Verbindung mit den enzyklopädischen Bänden genutzt werden. Auch das Handbuch zur Frühgeschichte der Mittelmeerkulturen ist als eigenständiges Werk konzipiert, bezieht sich aber häufig auf die Lexikonbände. Besonders hinzuweisen ist auf die inhaltlich relevanten Kapitel im Band Register, Listen, Tabellen (DNP 16, 2003). Regelmäßig wurde der erste Supplementband zu den Herrscherchronologien (hrsg. von W. Eder und J. Renger, 2004) für Lebens- und Regierungsdaten herangezogen. Für die thematischen Karten wird durchgehend auf den dritten Supplementband, den Historischen Atlas der antiken Welt (A.-M. Wittke, E. Olshausen, R. Szydlak, 2007), verwiesen. Die Schreibweisen von geographischen Bezeichnungen und Personennamen sowie deren Umschriften aus antiken oder modernen Fremdsprachen wurden nur bedingt übergreifend vereinheitlicht. Zumeist wurden die Konventionen der jeweiligen Fachdisziplinen und eingeführte deutsche Begriffe respektiert. Transkriptionen aus dem Altgriechischen richten sich nach den Konventionen des Neuen Pauly. Die Zeitangaben sind im Band generell als ›v.Chr.‹ zu verstehen und nicht gesondert als solche gekennzeichnet. Die allgemeinen und bibliographischen Kürzel sowie die Siglen für antike Autoren und Werke sind im Abkürzungsverzeichnis aufgelöst (Sp. 1081–1092). Biblische Schriften (Altes und Neues Testament) werden nach den Loccumer Richtlinien zitiert. Im Artikeltext beziehen sich Ziffern in eckigen Klammern (etwa: [12]) auf die entsprechenden Nummern der Literaturangaben am Ende des Beitrags; diese Referenzen können um spezielle Seitenangaben ergänzt sein (etwa: [15. 227–234]). Schräg gestellte Pfeile (Ñ) vor Ortsnamen und Sachbegriffen stellen Querverweise auf andere Beiträge des Bandes dar. Weitere thematische Suchmöglichkeiten bieten die Register. Beim Auffinden von Begriffen und Namen – gerade auch solchen, die im Band angesprochen sind, aber keinen eigenen Eintrag haben –, sollen die Register am Ende des Bandes weiterhelfen. Hier sind weitere Orte und Sachtermini verzeichnet und auch antike Personen recherchierbar. Namensvarianten sind möglichst durchgängig berücksichtigt, Identitäten durch die Homonymenziffer des entsprechenden Artikels im Neuen Pauly näher bestimmt. Zum Auffinden von modernen und antiken Ortslagen dienen die Lokalisierungskarten (LK) im Anhang sowie der Barrington-Atlas, der als Referenz für die Lokalisierung und Identifizierung antiker Geographica zu gelten hat. Nähere Angaben zu den Karten und Abbildungen (Zusammenstellungen) sind den Verzeichnissen auf Sp. 1079–1080 zu entnehmen.