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Seniorenwohnanlage. Sommerfest 2012 Zum 20. Jubiläum. Haus Junker. Pension Edler. Seniorenwohnhaus. Appartementhaus. Villa. Alten Und Pflegeheim

Seniorenwohnanlage Sommerfest 2012 Zum 20. Jubiläum Haus Junker Pension Edler Seniorenwohnhaus Appartementhaus Alten und Pflegeheim Villa 2002 Vorwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige

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    May 2018
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Seniorenwohnanlage Sommerfest 2012 Zum 20. Jubiläum Haus Junker Pension Edler Seniorenwohnhaus Appartementhaus Alten und Pflegeheim Villa 2002 Vorwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige und Betreuer, liebe Freunde und Gäste des Buchenhofes! Es neigt sich ein spannendes 20jähriges Bestehen des Buchenhofes dem Ende entgegen. Es ist viel passiert und man fragt sich: Ja, ist denn der Buchenhof schon 20 Jahre alt? Haben wir an alles gedacht? Was können wir noch tun, um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Zeit hier, möglichst angenehm zu gestalten? Diese Fragen bewegen jeden, der seine Arbeit für die uns anvertrauten älteren Menschen gut machen möchte. Wenn wir zurück schauen, können wir getrost sagen, dass sich das gesamte Team in den vergangenen 20 Jahren stark eingesetzt hat, um für Sie alle, Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Betreuer und Freunde des Hauses gute Arbeit zu leisten. Ein großes Anliegen ist uns, dass der Buchenhof ein offenes Haus ist und Sie sich jederzeit willkommen fühlen. Wir legen großen Wert auf einen guten Kontakt zur Umwelt und auf geselliges Beisammensein. Beispielsweise seien hier die schon traditionell beliebten Ausflüge zum Spargelessen genannt, bei denen ein Großteil des Mitarbeiterteams und Bewohner mit einbezogen sind. Des weiteren sind natürlich die jährlichen Sommerfeste zu nennen. Das Sommerfest 2011 Seemannsgarn , zu dem wir zahlreiche Besucher auf eine Reise um die Welt mitnehmen durften, ist noch in unser aller Erinnerung. Viel Arbeit steckt auch in der jährlichen Gestaltung der Adventszeit mit abwechslungsreichen Programmpunkten. Unsere Bewohner machen den Mitarbeitern immer eine große Freude, indem sie zahlreich an den Angeboten teilnehmen. Ganz aktuell freuen wir uns sehr, dass dieses Jahr gemeinsam mit unserem Schulprojekt ein wunderbarer Sinnesgarten entstanden ist. Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Zeit und noch viele tolle Jahre in der Seniorenwohnanlage Buchenhof Ihr Team der Ergotherapie 2 4 kleine Kinder und 10 Kurgäste oder Wie alles begann! Im Kalletal fing alles an: Mit 4 kleinen Kindern und jeden Tag mindestens 10 Kurgästen jeden Morgen um 4 Uhr in der Früh aufstehen und erst um 22 Uhr ins Bett gehen! Das sind Worte die einem in Erinnerung bleiben, wenn Hannelore Edler anfängt zu erzählen. Man hört in jedem ihrer Sätze das Glück heraus, das sie wieder beschleicht, wenn sie an ihren Weg denkt, der mit Hilfe ihrer Kinder bis ins heutige Jahr reicht und noch lange nicht zu Ende ist. Warum sie das auf sich genommen hat, trotz ihrer kleinen Kinder noch eine Pension zu führen? frage ich sie. Sie antwortet mit einem Lächeln: Mir ist das nie zuviel geworden. Ich habe die Arbeit mit Menschen geliebt. Der Wunsch diese Arbeit zu machen war immer schon da und wenn ich frei hatte, dann hatte ich Zeit für die Kinder! Pension Edler 3 Von der Pension im Kalletal zog die 6-köpfige Familie dann nach Bad Salzuflen, um auch dort eine Pension zu führen. Aus dem Haus Junker, das ebenso für Kurgäste bestimmt war wie schon die Pension Edler, wurde aber mit der Zeit eine kleine Einrichtung für ältere Menschen. Die Menschen blieben einfach immer länger und gingen irgendwann gar nicht mehr! Da es aber einige Auflagen zu erfüllen gab, wurden die Einzelzimmer schon nach einiger Zeit in dem Haus zusammengelegt, sodass aus drei Zimmern immer zwei neue entstanden. Wie viele Menschen konnten denn im Haus Junker leben? frage ich sie. Sie denkt einen kurzen Augenblick nach. Man spürt, wie viel Wert sie darauf legt, möglichst genaue Angaben zu machen. Dann antwortet sie: Wir hatten etwa Platz für 24 alte Menschen und ich habe für sie alle gekocht! Auch diese Sache erfüllt sie mit Stolz. Dass sie Tag ein Tag aus für eine gute Verpflegung sorgte, dass sie sich zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel der Adventszeit viel Mühe bei der Organisation gab, auch mal selbst ein Gedicht vortrug und immer Wert auf das Gefühl von Heimeligkeit legte. Haus Junker Es waren gute Jahre, erfolgreiche Jahre und Jahre, auf die sie gerne zurückblickt. Ich frage weiter nach. Es ist spannend ihr zuzuhören, denn Hannelore Edler erzählt ihre Geschichte und die des Buchenhofes mit Charme, mit einer gehörigen Portion Witz und der nötigen Ernsthaftigkeit, die der Aufbau einer Firma dieser Größenordnung bedarf. So erzählt sie, dass sie eines Tages, noch mit Kittel in ihrer Küche im Haus Junker beschäftigt war, als ihr Mann sehr aufgeregt nach Hause kam und begeistert von einem Haus erzählte, das zum Verkauf stand. Der Gedanke sich zu vergrößern, sich noch mal einen neuen Ort zu suchen, um sich alten und 4 besonders hilfebedürftigen Menschen zu widmen, war schon länger in ihren Köpfen. Auch der Wunsch nach etwas Eigenem wurde zunehmend stärker. Er ließ mich nicht einmal den Kittel ausziehen. Ich hätte mich gerne umgezogen, aber mein Mann sagte nur, lass den Quatsch, wir können da auch so hin! Frau Edler ließ sich von seiner Begeisterung anstecken und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur alten Villa von Hoffmanns-Stärke. Die Villa Die Villa im Jugendstil aus dem Jahre 1896 stand in einem richtigen Park. Doch als das Ehepaar Edler dort ankam und er ihr seinen Fund präsentierte, traute Frau Edler ihren Augen nicht: Der gesamte Park war völlig verwildert. Überall standen haushohe Brennnesseln. Sich vorzustellen, hier endlich etwas Eigenes aufzubauen, bedurfte einer Menge Phantasie. Die Brennnesseln musste dir jetzt einfach wegdenken, sagte er fröhlich und fest entschlossen zu seiner Frau. Hannelore Edler strahlt und lacht über das ganze Gesicht, als sie diesen Teil der Geschichte erzählt. Dann haben wir das Haus, mit dem Park gekauft! Sie schwelgt in Erinnerung und für ihre Zuhörer, die immer mehr werden, ist es fast, als würden sie mitgenommen auf die Reise in die Vergangenheit. Einer meiner Jungs entdeckte am Tor der alten Villa, die damals einer Familie Engelke gehörte, ein E und sagte: Guck mal Mama, das E ha m wir schon! Das rührt einen, es zeigt wie stark der Zusammenhalt dieser Familie ist. Auch das ist etwas, dass Frau Edler immer wieder betont: Dass es einen großen Zusammenhalt gibt in ihrer Familie, alle füreinander da sind und so auch schwere Zeiten durchgehalten werden konnten. 5 Das E im Tor der Villa Als uns Frau Edler von dem E im Tor erzählte, machten wir uns auf Spurensuche. Es ist spannend, wie viele Geheimnisse und Erinnerungsstücke der Buchenhof versteckt hält. Mit Hilfe von Axel Edler fanden wir es schließlich, das E im alten eisernen Tor. Schön geschwungen und wie ein Denkmal thront es im eisernen Zaun der alten Villa. Wie Entdecker fühlten wir uns und Zeugen einer Geschichte, an der wir heute mitschreiben dürfen. Es gab viel zu tun als die Entscheidung fiel, sich hier endlich etwas Eigenes aufzubauen. Dann wird Hannelore Edler etwas stiller. Meine Güte, denke ich manchmal. Was habe ich nur schon alles erlebt? Dann fängt sie sich wieder und das Strahlen kehrt zurück in ihr Gesicht aber es war immer wieder schön! Wissen Sie, wie der Buchenhof seinen Namen bekam? fragt sie mich lächelnd. Auf dem Parkgelände der Villa, da wo heute ungefähr der Teich ist, stand eine riesige alte Rotbuche. Als das Amt dann einen Namen für unsere Einrichtung brauchte, war allen sofort klar: Dieses Haus ist der Buchenhof! Leider fiel die Rotbuche einem schweren Sturm zum Opfer und musste, obwohl sie unter Denkmalschutz stand, gefällt werden. Direkt vor der Villa wurde aber eine neue Buche gepflanzt, um dem Namen auch weiterhin treu zu bleiben. Auf dem Parkgelände der alten Villa wurde dann 1991 das Pflegeheim gebaut, das heute an der Riestestraße Platz hat für 74 Bewohner aller Pflegestufen. Die alte Villa wurde erst etwas später nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten eröffnet und bietet auch heute noch, organisatorisch zum Erdgeschoss des Pflegheims gehörend, Platz für 12 Bewohner. 6 Das Alten und Pflegeheim 1992 musste Familie Edler einen traurigen Schicksalsschlag erleben als ihr Ehemann und Vater nach schwerer Krankheit viel zu früh verstarb. Es ist so schade, dass mein Mann das alles nicht mehr erleben konnte. Er wäre so stolz auf all das hier. erzählte Frau Edler. Wenn man sich das Werk dieser Familie ansieht, versteht man, was sie meint. Die Häuser rund um das Pflegeheim wurden nach und nach verkauft und machten Platz für die Erweiterungen der Seniorenwohnanlage. Etwa um die Zeit herum stiegen neben Torsten Edler, der bereits im Haus Junker seine Mutter als Koch in der Küche unterstützte, auch die anderen beiden Brüder Axel und Jörg Edler in das Geschäft der Eltern mit ein. Wobei sich Jörg und Axel Edler um die Verwaltungsangelegenheiten kümmerten und Torsten Edler nach seiner Ausbildung zum Heimleiter an der Abendschule in Dortmund die Pflichten eines Heimleiters übernahm. Susanne Edler, die Tochter von Frau Edler, arbeitet seit 1992 im Buchenhof und absolvierte hier ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin und die Weiterbildungen zur Praxisanleitung und Wohnbereichsleitung. Seit diesem Jahr ist sie zusätzlich stellvertretende Pflegedienstleitung. Das Appartementhaus 7 Das Appartementhaus, das in den Jahren 1995 und 1996 erbaut wurde, konnte im Jahr 1996 eröffnet werden und bietet Platz für 30 Bewohner in 18 Appartements. Stück für Stück erarbeitete sich Familie Edler die Seniorenwohnanlage wie sie heute ist. Neben einer Verbindung des Pflegeheimes und der alten Villa und der Schaffung von lichtdurchfluteten Aufenthaltsbereichen auf den Stationen, entstanden ein neues modernes Bürogebäude und natürlich das Seniorenwohnhaus. Im Jahre 2001 wurde es fertig gebaut und bietet Platz für 74 Bewohner in insgesamt 49 Appartements. Das Seniorenwohnhaus Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. (Verfasser unbekannt) Wie viele Schritte die Familie gemeinsam gemacht hat, wird klar, wenn man sich ihren gemeinsamen Werdegang betrachtet. Hannelore Edler schaut mit Liebe, Respekt und unendlich viel Stolz zurück auf das Erreichte. Respekt vor dem starken Willen der Familie etwas zu schaffen, unglaublich großen Stolz auf ihre Kinder, die immer eifrig an ihrem Lebenstraum mitgearbeitet haben und Liebe für die Menschen, die so dringend ein zuhause brauchen, in dem sie liebevoll versorgt werden. All diese Gefühle werden begleitet von Dankbarkeit. Frau Edler ist dankbar für vieles. Für die Treue, die viele Mitarbeiter dem Buchenhof zollen. Sind sie doch seit 20 Jahren Teil der Geschichte. Dankbar für all das Schöne, was sie erleben durfte und dankbar, dass der Buchenhof auch heute noch ein Ort ist, an dem man gerne ist! 8 So kommt sie noch jeden Freitag ins Haus, hat für jeden Mitarbeiter ein nettes Wort, hält mal hier und mal da ein Pläuschchen, besucht Bewohner, nimmt an Veranstaltungen teil, hat immer noch Ideen und scheut sich nicht zu sagen, was sie denkt. Wir finden, sie kann stolz sein auf ihren Lebensweg, auf ihre Kinder, auf den Buchenhof und auf jeden einzelnen Mitarbeiter, der Tag ein Tag aus für unsere Bewohner da ist und jedem den Buchenhof so heimelig wie möglich gestaltet. Heute: Die Seniorenwohnanlage Buchenhof liegt unmittelbar am Stadtkern des Staatsbades Bad Salzuflen. Das historische Stadtzentrum mit seinem bekannten Rathaus und dem Salzhof ist keine zehn Gehminuten entfernt. Hier befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Banken und Sparkassen, die Hauptpost, eine Bibliothek und nicht zuletzt diverse Arztpraxen. Die zentrale Omnibushaltestelle (ZOB) und der Treffpunkt des Stadtbussystems liegen ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Buchenhofes. Auch der Bahnhof in etwa Meter Entfernung ist schnell zu erreichen. Eine großzügig gestaltete Außenanlage wurde im Jahre 1998 angelegt und mit dem Bau des Seniorenwohnhauses 2001 deutlich erweitert. Mehrere gepflasterte Wege durchziehen den barrierefreien Garten, der auch mit Rollstuhl oder Rollator zu nutzen ist. Zahlreiche schöne Sitzecken laden in einem liebevoll gestalteten Ambiente zum Verweilen ein. An den beiden Fischteichen oder unter der über 100 jährigen unter Denkmalschutz stehenden Platane kann man sich von einem Spaziergang ausruhen und die Seele baumeln lassen. In der Regel werden im Buchenhof ältere und hilfsbedürftige Menschen auf Dauer aufgenommen. Sollte sich jedoch der Zustand eines Bewohners so weit bessern, dass eine Rückkehr in die eigene Wohnung gewünscht wird, ist dies selbstverständlich möglich. Auch kann von vornherein eine nur vorübergehende Aufnahme zur Kurzzeitpflege vereinbart werden. Dies ist z.b. dann sinnvoll, wenn nach einem Krankenhausaufenthalt eine weitere Stabilisierung des gesundheitlichen Zustandes notwendig ist oder wenn pflegende Angehörige wegen Urlaub oder Krankheit für die Betreuung des Aufzunehmenden vorübergehend ausfallen. Die gesamte Seniorenwohnanlage befindet sich in privater Trägerschaft der Heimbetriebsgesellschaft Edler mbh und ist Mitglied im Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. (bpa). 9 Chronik Jahr Ereignis 1991 Das Alten- und Pflegeheim wurde erbaut 1992 Das Alten- und Pflegeheim wurde eröffnet Die organisatorisch zum Altenund Pflegeheim gehörende Villa wurde im Oktober des Jahres 1992 restauriert und renoviert 1995 Das Appartementhaus wurde in den Jahren 1995 und 1996 erbaut 1996 Eröffnung des Appartementhauses 1998 Modernisierung und Erweiterung des Alten- und Pflegeheims 2001 Bau und Eröffnung des Seniorenwohnhauses 2005 Beginn der Kooperation mit der Hauptschule Lohfeld 2006 Die Mitarbeiter der Therapie stehen das 1. Mal im Kerkhuisken jähriges Jubiläum Erstellung eines Sinnesgartens 10 Die alljährliche Tombola Wie in jedem Jahr findet natürlich auch dieses Jahr wieder unsere Tombola statt, bei der Sie viele tolle Preise gewinnen können. Die Lose können Sie für 1 bei unserem Sozialarbeiter Peter Hansen und einigen Kollegen erwerben. Der Erlös kommt der therapeutischen Arbeit im Buchenhof zugute! Die Ausgabe der Preise findet ab 16:30 Uhr im Zelt statt! Der Hauptpreis ist wie jedes Jahr ein Fahrrad! 11 Großer Luftballonwettbewerb Schicken Sie Ihre Wünsche in den Himmel! Wenn bei besonderen Anlässen bunte Luftballons steigen gelassen werden, entsteht ein atemberaubendes Ambiente. Eine Art stilles Feuerwerk, lautlos ohne lautes Knallen aber mit viel Farbenpracht. Die Bilder und Eindrücke, die beim Starten der Luftballons entstehen, bleiben hoffentlich noch lange in Erinnerung. Wir freuen uns sehr darauf, mit Ihnen den Himmel etwas bunter zu machen. Neben der Funktion des Wettbewerbes hat uns der Gedanke gefallen, mit Ihnen gemeinsam unsere so vielfältigen, bunten Wünsche und Gedanken in den Himmel steigen zulassen, als Krönung bekommt natürlich der Besitzer des Luftballons, der am weitesten fliegt und wieder zurückkommt, eine kleine Überraschung. 12 13 Die Dr. Clowns Angebot für Senioren Jeden Moment des Lebens zu einem besonderen Augenblick zu gestalten... ...das ist unser Ziel für die Begegnung mit Erwachsenen und Senioren. Humor und Freude sind dabei ihre steten Begleiter. Im direkten, authentischen und liebevollen Kontakt liegt eine heilsame Kraft. Der Funke der Lebensfreude der Clowns springt dabei auf die Menschen, die wir treffen, über. Ob es ein klassischer Schlager, eine zarte Berührung, oder die noch größere Vergesslichkeit des Clowns ist: Die Clowns sind gut ausgebildet und auf ihre Arbeit vorbereitet. Neben pädagogischen Studienabschlüssen, einer theaterpädagogischen Ausbildung und einer fundierten Clownsausbildung verfügen sie über langjährige Erfahrung in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit. Regelmäßiges Training und Fortbildungen bei namhaften Lehrerinnen aus dem Klinikclownbereich halten uns fit. Eine kontinuierliche Supervision achtet auf die innere Einstellung der Gruppe und des Einzelnen zu ihrer Arbeit. Vor den Besuchen in Kliniken und Seniorenheimen erfolgt eine qualifizierte Übergabe durch das Pflegepersonal. Natürlich halten wir die Hygienestandarts der Kliniken ein. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Menschen, denen wir begegnen. Unser Ziel ist ein liebevoller, authentischer, künstlerisch hochwertiger Kontakt. Wir haben den Besuch des Dr. Clown e.v. als äußerst positiv empfunden. Wir waren erstaunt, welche Aufmerksamkeit gerade demenzkranke Bewohner dem Auftritt entgegenbrachten. Wir können den Dr. Clown e.v. nur weiterempfehlen und freuen uns, sie auch dieses Jahr wieder auf unserem Sommerfest begrüßen zu dürfen! ( ) 14 Die Heartbreakers Die Heartbreakers sind ein Vocalensemble aus Bad Salzuflen, sie machen seit 2004 gemeinsam Tanz- und Unterhaltungsmusik. Unter der Leitung von Arno Kruse begleiten uns Dagmar Kruse, Sabine Schantowski, Caroline Arend Hesse und Doris und Ralf Sundermann durch die Welt der Schlager! 15 Die Goldies Alt werden wir alle! Wie wir das werden, liegt an uns. Seit März 2010 gibt es nun schon unseren hauseigenen Chor. Singen tut nicht nur der Seele gut, sondern auch dem Körper. Lieder zu singen hat in der Generation unserer Bewohner einen sehr hohen Stellenwert. Es war in den Familien, in der Schule oder im Freundeskreis oftmals üblich, gemeinsam zu musizieren und zu singen. Gelegenheiten gab es dafür zahlreiche: zur Begrüßung, zum Abschied, bei Geburtstagen oder an Feiertagen. Musik hat die Fähigkeit, Erinnerungen wachzurufen und gleichzeitig Stimmungen zu beeinflussen. Zudem verbessert Singen die körperliche Verfassung. Es stärkt die Atmung und den Kreislauf und es trägt zu einem besseren Körpergefühl bei. In erster Linie soll unser eigener Chor aber Spaß bringen. Wir treffen uns jeden Dienstagnachmittag zur Chorprobe und sind schon bei einigen hausinternen Festen aufgetreten. Wir freuen uns, Ihnen dieses Jahr ein buntes Programm zu präsentieren. Auf den nächsten Seiten können Sie einige Bilder unseres Chores sehen. Wir hoffen, Ihnen gefallen die Bilder genauso wie es uns gefällt, für Sie Musik zu machen! 16 Programm der Goldies zum Sommerfest 1. Jetzt kommen die lustigen Tage 2. Gold und Silber lieb ich sehr 3. Sah ein Knab ein Röslein steh n 4. Wo die Weser einen großen Bogen macht 5. Ännchen von Tharau 6. Schwarzbraun ist die Haselnuss 7. Auf Du junger Wandersmann 8. Nun ade du mein Liebheimatland 9. Muss i denn zu Städtele hinaus 10. Ein bisschen Freude 17 Wir gratulieren folgenden Kollegen und Bewohnern zu 18 Bewohner: Frau Elisabeth Habicht Nachtwachen: Frau Olga Pries Frau Katharina Diek Frau Angelika Hempel Pflegekräfte: Frau Susanne Busekros-Edler Frau Olga Gehring Reinigung: Frau Martina Saarmann Wäscherei: Frau Anni Biricik Küche: Frau Jutta Gansen 19 Über unsere Arbeit Wir denken, dass es keinen allgemeingültigen Behandlungsplan für die ergotherapeutische Arbeit mit alten Menschen gibt. Jeder unserer Bewohner ist einzigartig, hat seine eigenen Vorstellungen, Anliegen und Wünsche. Die Herausforderung für uns besteht unter anderem darin, dass die Individualität jedes Bewohners beachtet, beherzigt und geschätzt wird. Es ist nicht wichtig, wie alt man wird, sondern wie man alt wird! Das tägliche Leben unserer Bewohner steht im Mittelpunkt, ihnen mehr Lebensqualität auch durch mehr Eigenständigkeit zu ermöglichen ist uns sehr wichtig. Dass dabei ausschließlich jeder Bewohner des Buchenhofes selbst und weder sein Lebensalter noch seine Grenzen das Ziel definieren, wollen wir in unserer täglichen Arbeit nie vergessen. Jeden hier auf seinem Lebensweg zu begleiten und ihn dabei mit seinen vorhandenen Möglichkeiten zu unterstützen, ist unser übergeordnetes Ziel! In unserer Arbeit wollen wir den Mut haben, unseren Beruf als eigenständige Profession zu verstehen, in deren Mittelpunkt die Begegnung mit den Menschen steht. Angesichts der vielen verschiedenen Krankheiten, die es hier gibt, ist es wichtig, sich insbesondere auf das Schöne und Angenehme zu konzentrieren. Ziel all dessen müsste das sein, was der Philosoph Wilhelm Schmid in seiner Schrift Mit sich selbst befreundet sein festgestellt hat: Gelassene Heiterkeit ist das Bewusstsein davon, dass in allem, was ist, auch noch anderes möglich ist; dass Höhen und Tiefen sich abwechseln wie Tag und Nacht, wie Ein- und Ausatmen; - dass dies der